Die Ausmaße dieser verheerenden Hochwasserkatastrophe
werden zwar sichtbar – aber nicht begreifbar. Welche Ängste,
Sorgen und Nöte die Betroffenen dabei erlitten haben, sind für
Außenstehende kaum vorstellbar. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger
verzeichnen beträchtliche Schäden an Wohnungen und Eigentum, einige
haben sogar ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Sie stehen vor den
Trümmern ihrer Existenz. Doch sie sind nicht allein. 
Denn die
Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt innerhalb der Be-völkerung sind
herausragend. Und
dank der von Bürgermeister Claus Jacobi und den „Taubenvätern“
ins Leben gerufenen Spendenaktion „Gevelsberg hilft“, kann man allen Betroffenen schnell und vor allem unbürokratischen helfen.
Bis
dato belaufen sich die eingegangenen und zugesagten Spenden für
diese Aktion auf fast 300.000 Euro. Was einfach großartig sei, so
Andreas Linke, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Er war am
Montagvormittag zu Gast beim VdK Gevelsberg, um dort eine weitere
Spendensumme in Empfang zu nehmen. 
Denn auch der Sozialverband, der
am 5. September sein 75-jähriges Bestehen mit einem coronakonformen
Event (Anmeldungen sind unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 / 55 12 76
möglich) im Autokino feiert, wollte einen kleinen Beitrag dazu
leisten, um allen Gevelsbergern in ihrer momentan katastrophalen
Situation zu helfen, erklärten der Vorstands-vorsitzende Klaus Löbbe
und seine beiden Stellvertreter Volker Rabiega und Hubertus Kramer. 
288 Euro kamen dabei zusammen, die der Vorstand vom
VdK um weitere 312 Euro aufstockte. Somit konnte man Andreas Linke
nun einen Scheck in Höhe von 600 Euro überreichen. „Das ist
einfach klasse“, bedankte dieser sich bei seinen Spendern und
er-klärte, dass Privatpersonen wie auch Firmen oder Vereine ab sofort
auf der Homepage der Stadt Gevelsberg einen Antrag auf ergänzende
Soforthilfe aus den Spendengeldern stellen könnten. Das dazu
benötigte Registrierungsformular stünde sowohl online, als auch in
ausgedruckter Form an der Bürgerinformation des Gevelsberger
Rathauses zur Verfügung. „Wir prüfen und priorisieren die
eingegangenen Anträge persönlich und umgehend, um dann möglichst
kurzfristig Soforthilfe leisten zu können.“
Im
Rahmen einer Tagesfahrt zum Heiderbeerenessen nach Rahden sammelte
Reiseleiterin Renate Löbbe bei den 46 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern Spenden, um damit die Aktion „Gevelsberg hilft“ zu
unterstützen.
Gevelsbergerinnen
und Gevelsberger sowie alle anderen, die helfen möchten, können
nach wie vor auf das Spendenkonto der Taubenväter unter
IBAN:
DE97 4545 0050 0000 5624 13
BIC:
WELADED1GEV
und
dem Stichwort „Gevelsberg hilft“ spenden. André Sicks
