Sonne,
Musik und
dazu noch ein Eis im Hörnchen – besser konnte die letzte reguläre
Schulwoche vor den Sommerferien an der Realschule nicht beginnen.
Die
Cafeteria-AG unter der Leitung von Ayla Öztürk (Klassenlehrerin der
9a) hatte sich gemeinsam mit Schulleiter Luis Lalana überlegt,
nachdem der 10er-Jahrgang entlassen worden war, der gesamten Schule
eine kleine erfrischende Überraschung zu bereiten. Frei dem Motto
„Like ice in the sunshine“. „Es
war für alle ein schwieriges Schuljahr“, sagten Ljiljana und Lele,
„aber es lag uns einfach am Herzen, jedem mit einem Eis ein wenig
Freunde zu bereiten“. Gemeinsam
mit Aron,
Alen, Noel, Leonie und Delia sind die beiden in der AG aktiv und
unterhalten dementsprechend auch die Schul-cafeteria „Palette“. Zu
ihren Aufgaben gehört es, den Real-schülern in den Pausen ein
bewährtes Speisenangebot anzubieten, sie kümmern sich aber auch
beispielsweise um das leibliche Wohl der Besucher beim Tag der
Offenen Tür oder um den Getränkeservice bei einer Entlassungsfeier.
Für ihre Aktion hatten sie einen Teil des unteren Schulhofs in Be-schlag genommen, um dort als Venditore di gelati (Eisverkäufer) zu fungieren. Luftbal-lons und viele bunte Flatterbän-der sorgten für ein dekoratives Ambiente und im Hintergrund ertönte coole Musik aus einer kleinen Anlage. Klassenweise stürmten die Schülerinnen und Schüler den „Eissalon“ der Realschule und konnten dort dann zwischen den Sorten Schoko, Vanille, Erdbeer oder Stracciatella entscheiden. Wer wollte bekam auch noch eine perlige Verzierung auf seine Eiskugel. Alles was sie dafür benötigten, so er-zählten Ljiljana und Lele, konnte Frau Öztürk dank einer Spende des Fördervereins im Vorfeld besorgen. „Wofür wir uns natürlich noch ein-mal bei den Mit-gliedern recht herzlich bedanken möchten.“ Dem konnte sich die Lehrerin nur anschließen und freute sich, dass die Aktion so gut angenommen wurde. „Man hätte auch einen Eiswagen bestellen können“, sagte Ayla Öztürk, doch sie fand es schöner, wenn die Cafeteria-AG die Eishörnchen selbst zubereitete und verteilte. Schließlich habe man viel zu lange seine persönlichen Kontakte eingestellt, musste abwechselnd in den Präsenz- oder Distanzunterricht und auf vieles was Freude macht verzichten, erklärte sie abschließend. André Sicks