die sich der Gestaltung der Gesellschaft als soziale
Einheit verpflichtet fühlt und sich in mehr als 30 in Gevelsberg
hauptamtlich geführten Einrichtungen und Diensten für das
Gemeinwesen einbringt. Man ist präsent innerhalb der Stadt und wird
von den Bürgerinnen und Bürgern sozialpolitisch wahr-genommen. Die
Mitglieder wollen zuhören, Lösungsideen entwickeln und weiter an
der sozialen Gestaltung Gevelsbergs arbeiten. „Wir sind für die
Menschen da – und das seit mittlerweile 100 Jahren“, sagt
Vorstandsmitglied Gerhard Lützenbürger.
100 Jahre Arbeiterwohlfahrt Gevelsberg, von der Gründung als Gliederung der Sozialdemokra-tischen Partei Deutschlands bis hin zu einem eigenständigen Wohlfahrtsverband mit vielfältigen Aufgaben, sei dies eine lange und wechselvolle Zeit, erklärt er. Und solch ein Jubiläum müsse man natürlich feiern. Der Vorstand plane für November eine Feierstunde im Zentrum für Kirche und Kultur, verrät er und hofft, dass es die Corona-Lage auch zulässt.
Bis es allerdings soweit ist, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger zunächst einmal die Gelegenheit zu einem ganz besonderen Spaziergang. Am 8. August lädt der AWO Ortsverein Gevelsberg um 14:00 Uhr zu einer Reise zurück in die Vergangenheit ein, eine Reise bei der die Teilnehmenden auf geschichtlichen Spuren wandeln werden. „Wir beginnen in der Neustraße, wo sich heute die Geschäftsstelle der Arbeiter-wohlfahrt befindet, und werden von dort aus auf einer Strecke von knapp 4,5 Km zahlreiche Stationen ansteuern, die in einem Jahrhundert von großer Bedeutung für uns als Ortsverein waren“, beschreibt Lützenbürger den Verlauf der Route.
Wer
schon immer einmal etwas mehr über die Geschichte der AWO Gevelsberg
erfahren wollte oder auf der Suche nach etwas Ablenkung ist, der kann
sich bei Gerhard Lützenbürger unter der Rufnummer +49 (0) 23 32 /
36 09 anmelden. Es
wird darauf hingewiesen, dass zur Teilnahme nur berechtigt ist, wer
eine 3G-Bescheinigung (Ge-impft-Genesen-Getestet) nachwei-sen kann.
Aufgrund einer mögli-chen Nachverfolgung wird zusätz-lich eine Liste
ausgelegt, in der die Teilnehmenden ihre Kontaktdaten (Name, Adresse
und Telefonnummer) hinterlassen müssen. Bei schlechtem Wetter fällt
das Wanderseminar natürlich aus! André Sicks