Das
es bei der SPD bundesweit einer dringenden neue Orientierung bedarf,
ist unlängst bekannt.
Erschütternde Wahlergebnisse, fallende
Prozentzahlen bei Prognosen und schlechte Umfragewerte auf
Bundesebene sorgen immer wieder für Aufruhr und Fragen, wie es
eigentlich mit der Partei weitergehen soll. Fest steht: Man muss
wieder klarere Aussagen zu entscheidenden Fragen treffen und Position
einnehmen für das, wofür man eigentlich eintritt. Darum bedarf es
auch einer Zusammenarbeit mit Dritten, wie Gewerkschaften, Experten
und vor allen den Ortsvereinen der Kommunen. Sie sind es, die den
Bürgern garantieren einen Ansprechpartner vor Ort zu haben, der sich
um ihre Belange kümmert und die Verhältnisse vor Ort durch das
eigene Erleben und miteinander leben kennt.
Ortsvereinsmitglieder stimmten ab
Ende
2018 fanden beim SPD-Ortsverein Berge turnusmäßig Vorstandswahlen
mit folgendem Ergebnis statt: 1. Vorsitz – Elke Brüninghaus, 2.
Vorsitz – Jürgen Moysiszik, Kasse – Detlef Raufelder. Die frisch
gekürte Vorsitzende, die zugleich das Amt der Schriftführerin inne
hat, erklärte, dass die Europawahl 2019 am 26. Mai ein wesentliches
Thema sein wird. „Des weiteren steht für uns als Ortsverein aber
auch die Vorbereitung der Kommunalwahl im Herbst 2020 auf der
Agenda." Elke Brüninghaus machte darüber hinaus noch einmal
sehr deutlich, dass Pläne und Ziele des Ortsvereins Berge die
Fortsetzung der bisherigen soliden Parteiarbeit, insbesondere aber
deren Intensivierung, sind.
Wachwechsel
beim SPD-Ortsverein Berge:
Elke Brüninghaus und Jürgen Moysiszik tauschten die Plätze,
Detlef
Raufelder wurde zum Kassierer gewählt.
Vor allem mit Blick auf die sich stetig verringernde Mitgliederzahl, die aufgrund der Altersstruktur zwar nachvollziehbar, aber trotzdem bedenklich sei, müsse man sich im Klaren darüber sein, dass man neue Wege gehen muss, um jüngere Menschen als auch die „klassischen“ SPD-Wähler wieder an die Partei heranzuführen und als ehrenamtliche Mitglieder zu gewinnen. Man muss sich jedoch im Klaren darüber sein, dass Auszubildende, Studenten und junge Berufstätige mitunter auch andere Prioritäten hätten, als jeden Tag in Sitzungen zu verbringen. Es dürfe, ihrer Meinung nach, nicht darauf ankommen, wie viel Sitzfleisch jemand hat, sondern vielmehr was er an Ideen mitbringt. „Und vor Ort mitzureden, mitzugestalten – das ist wahrlich ein Privileg.“ André Sicks