Auch
im vergangenen Jahr hatte die Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V. zu
ihrem traditionellen Weihnachtsmarkt auf den Hof von Bauer Jacobi in
den Landringhauser Weg eingeladen.
Zwischen
Strohballen, Traktoren und frisch
geschlagenen Weihnachtsbäumen konnten
sich die Besucher bei
leckeren Bauernwaffeln, fair gehandeltem Kaffee, heißem Glühwein
und dem ein oder anderen Weihnachtslied gemütlich auf das
bevorstehende Fest der Liebe einstimmen. Wer zudem noch eine
Kleinigkeit für unter den Christbaum brauchte, der musste nicht
lange suchen und fand mit selbstgefertigten Vogelhäuschen,
italienischen Spezialitäten, süßen Marmeladen und kleinen
Geschenkideen rasch das Passende.
Es
ist eine Veranstaltung die sich alljährlich großer Beliebtheit
erfreut und mit dem Motto „Fair und regional“ das The-ma
Nachhaltigkeit beinhaltet. Denn alle verkauften Produkte hatten nicht
nur kurze Transportwege, sie kamen zudem auch noch aus der heimischen
Region. Den Mitgliedern der Zukunftsschmiede liegt es am Herzen, dass
man der Gesellschaft das Drei-Säulen-Modell für eine nachhaltige
Entwicklung der Umwelt vor Augen führt. Ökonomisches, ökologisches
und soziales Denken muss sich stärker in den Köpfen der Menschen
verankern. Nur so kann letztendlich gewährleistet sein, dass den
Menschen heutzutage eine Lebensqualität gesichert wird, ohne dabei
die Umwelt, die Gesundheit und den guten Lebensstandard zukünftiger
Generationen zu gefährden.
Genaue Kugelanzahl getippt
Der
Weihnachtsmarkt lockte zudem aber auch noch mit einem weiteren
Highlight. Erstmals lud man alle Besucher zum Rateklassiker „Schätze
die Anzahl der Christbaumkugeln in der Laterne“ ein. Durch die
unterschiedlichen Größen der Kugeln war dies nicht gerade eine
einfache Aufgabe. Und doch gelang es Mike Sander die genaue
Kugelanzahl zu tippen. Selbst für Christiane Moll-Staden, die im
Vorfeld die Laterne bestückt hatte, eine echte Sensation. „Das es
jemanden gelingt, die exakte Anzahl zu erraten, hätte ich nicht
gedacht“, sagte sie bei der kleinen, feierlichen Preisverleihung im
Agenda-Büro. Denn auch sie wusste erst bei späterer Öffnung, dass
sich in dem Gefäß insgesamt 43 bunten Kugeln befanden. Als Preis
überreichte Gustav-Adolf Schmidt (zweiter Vorsitzender der
Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V.) dem Schüler ein spannendes Buch
mit Mythen und Sagen aus Gevelsberg.
Die
nächsten Schätzungen lagen ziemlich knapp neben der richtigen
Anzahl und waren zudem auch noch mit einem gleichem Abstand (41 bzw.
45 Kugeln) geschätzt. So durfte sich Felix Engelbrecht über einen
Gutschein vom filmriss Kino und Familie Pinkau, die am Tage der
Preisverleihung leider verhindert war, über eine Tasche mit
italienischen Leckereien aus Butera, der Partnerstadt von Gevelsberg,
freuen.
Am 14. Januar 2019 traf sich Gustav-Adolf Schmidt
(zweiter Vorsitzender der Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V.)
mit einigen Vorstandsmitgliedern im Agenda-Büro,
um den glücklichen Gewinnern
Mike
Sander und Felix Engelbrecht
ihre Preise zu überreichen.
Zwei Jahrzehnte Zukunftsschmiede
2019
feiert die Zukunftsschmiede Gevelsberg e.V. ihren 20. Geburtstag.
Zwei Jahrzehnte, in denen man in Gevelsberg so einiges bewirken
konnte. „Kleine Dinge eines ökonomischen, ökologischen und
sozialen Denkens reichen schon aus, um seinen Anteil zum großen
Ganzen beizutragen“, sagte Gustav-Adolf Schmidt.
Als ein Beispiel
nannte er das Fachforum Radver-kehr, welches sich zum Ziel gesetzt
hat, den Alltagsrad-verkehr in Gevels-berg zu fördern. Dazu zeige man
einerseits, welche Strecke in der Stadt bereits heute gut mit dem Rad
zu bewältigen sind, man weist andererseits aber auch auf jene
Bereiche hin, in denen ein Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur
dringend erforderlich sei. Das
ganze Jahr über wird es daher auch zahlreiche Veranstaltungen geben,
bei denen sich die Zukunftsschmiede präsentiert. Denn Anfang macht
der zweiten Sonntag im März, wenn die Innenstadt im Rahmen des
„Gevelsberger Frühlings“ wieder aufblüht. Nach einigen langen
und kalten Wintertagen wollen Annette Bußmann (Vorsitzende der
Zukunftsschmiede), Gustav-Adolf Schmidt und alle ihrer Mitstreiter am
10. März 2019 den Umweltschutzgedanken nach vorne tragen. André Sicks