Rupp
di Tupp, ab dem 22. Juni ist dä Kiärmes im Dorf endlich wieder op.
Met Spok un Humor geht´s dann no´m Kiärmesdor.
Denn
Gedöhne maut sin in Gievelsbiärg. Fiew Dage siett dä Stroaten tau,
doa makt vie Kiärmes met Radau.
Mit
seiner Aktion, eine Autoflagge für die schrägste Kirmes Europas auf
den Markt zu bringen, traf Dag Zimmermann im vergangenen Jahr bei den
Gevelsbergern Kirmesfreunden voll ins Schwarze. Auch wenn der Start
zunächst etwas holprig war und man aufgrund eines Materialfehlers
sogar neue Fahnen produzieren lassen musste, letztendlich wehten sie
an zahlreichen Autos im gesamten Stadtgebiet. Insgesamt 500 Flaggen
wurden 2017 unters Volk gebracht. „Freunde und Bekannte haben sie
sogar mit nach Frankreich, Thailand, in die USA und nach Südafrika
mitgenommen“, berichtete Dag Zimmermann stolz. Man könnte sagen,
sein Baby ging auf Reisen.
Michael Sichelschmidt betrachtete die Neuauflage der Kirmesflagge und wagte dabei die Prognose, dass trotz der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft usse Hamerschmiett die schwarz-rot-goldenen Fähnchen übertrumpfen wird.
Um
eine solche Kirmesfahne Realität werden zu lassen, bedarf es
natürlich einiger Sponsoren. In der Regel nimmt der Kirmesverein
dies in die Hand, doch Dag Zimmermann putzte selbst zahlreiche
Klinken und kümmerte sich um die ganze Logistik und Organisation,
wie Michael Sichelschmidt, Vorsitzender des Gevelsberger
Kirmesverein, berichtete. Es sind nicht etwa jene die beim Sponsoring
sowieso im Vordergrund stehen; es sind vielmehr die, die sich oftmals
dezent im Hintergrund halten. Schnell stieß er beim
Schaustellerbetrieb Alexius, bei Otte´s Karosseriebau, Engelhardt
Raumaus-stattung, Tabak-Lotto-Presse Krüger, Intersport Reschop,
Wagner Werbeartikel und der Gothaer Generalagentur Schüngel auf
offene Türen. Alle waren Feuer und Flamme, da mit dieser Fahne die
Gevelsberger Kirmes zusätzlich werbewirksam unterstützt wird.
„Ihnen allen gilt daher unser ganz großer Dank“, erwähnten Dag
Zimmermann und Michel Sichelschmidt.
Insgesamt
420 Exemplare dieser Fähnchen wurden für dieses Jahr neu produziert
und sind ab sofort zu einem Stückpreis von 6 Euro käuflich zu
erwerben. Als Verkaufsstellen fungieren: Intersport Reschop, Hanne´s
Schreibwaren, Das Schlüsselhaus, Blumen Graefer, Tabak-Lotto-Presse
Krüger (sowohl in der Hagener Straße wie auch in der Mittelstraße)
und natürlich Zimmermann Fliesenhandel.
„Der
Verkaufserlös kommt auch diesmal wieder zu gleichen Teilen allen
zwölf Kirmesgruppen zugute“, betonte Michael Sichelschmidt. Im
vergangenen Jahr konnte man stolze 3.000 Euro aufteilen. Er fügte
abschließend noch hinzu, dass man, wenn die Neuauflage komplett
verkauft ist, rund 1.000 Stück unter die Leute gebracht habe. Eine
echt tolle Sache die Dag Zimmermann 2017 auf den Weg brachte, die ein
Jahr später eine Neuauflage erlebt und somit ein dreifach kräftiges
„Rupp di Tupp“ verdient. André Sicks