Dienstag, 5. Juni 2018

Wie das Fähnchen auf dem Turme - Kirmesflaggen sind ab sofort wieder zu erwerben


Rupp di Tupp, ab dem 22. Juni ist dä Kiärmes im Dorf endlich wieder op. Met Spok un Humor geht´s dann no´m Kiärmesdor.
Denn Gedöhne maut sin in Gievelsbiärg. Fiew Dage siett dä Stroaten tau, doa makt vie Kiärmes met Radau
Mit seiner Aktion, eine Autoflagge für die schrägste Kirmes Europas auf den Markt zu bringen, traf Dag Zimmermann im vergangenen Jahr bei den Gevelsbergern Kirmesfreunden voll ins Schwarze. Auch wenn der Start zunächst etwas holprig war und man aufgrund eines Materialfehlers sogar neue Fahnen produzieren lassen musste, letztendlich wehten sie an zahlreichen Autos im gesamten Stadtgebiet. Insgesamt 500 Flaggen wurden 2017 unters Volk gebracht. „Freunde und Bekannte haben sie sogar mit nach Frankreich, Thailand, in die USA und nach Südafrika mitgenommen“, berichtete Dag Zimmermann stolz. Man könnte sagen, sein Baby ging auf Reisen. 
Michael Sichelschmidt betrachtete die Neuauflage der Kirmesflagge und wagte dabei die Prognose, dass trotz der bevorstehenden Fußballweltmeisterschaft usse Hamerschmiett die schwarz-rot-goldenen Fähnchen übertrumpfen wird.

Um eine solche Kirmesfahne Realität werden zu lassen, bedarf es natürlich einiger Sponsoren. In der Regel nimmt der Kirmesverein dies in die Hand, doch Dag Zimmermann putzte selbst zahlreiche Klinken und kümmerte sich um die ganze Logistik und Organisation, wie Michael Sichelschmidt, Vorsitzender des Gevelsberger Kirmesverein, berichtete. Es sind nicht etwa jene die beim Sponsoring sowieso im Vordergrund stehen; es sind vielmehr die, die sich oftmals dezent im Hintergrund halten. Schnell stieß er beim Schaustellerbetrieb Alexius, bei Otte´s Karosseriebau, Engelhardt Raumaus-stattung, Tabak-Lotto-Presse Krüger, Intersport Reschop, Wagner Werbeartikel und der Gothaer Generalagentur Schüngel auf offene Türen. Alle waren Feuer und Flamme, da mit dieser Fahne die Gevelsberger Kirmes zusätzlich werbewirksam unterstützt wird. „Ihnen allen gilt daher unser ganz großer Dank“, erwähnten Dag Zimmermann und Michel Sichelschmidt. 
Insgesamt 420 Exemplare dieser Fähnchen wurden für dieses Jahr neu produziert und sind ab sofort zu einem Stückpreis von 6 Euro käuflich zu erwerben. Als Verkaufsstellen fungieren: Intersport Reschop, Hanne´s Schreibwaren, Das Schlüsselhaus, Blumen Graefer, Tabak-Lotto-Presse Krüger (sowohl in der Hagener Straße wie auch in der Mittelstraße) und natürlich Zimmermann Fliesenhandel. 
Der Verkaufserlös kommt auch diesmal wieder zu gleichen Teilen allen zwölf Kirmesgruppen zugute“, betonte Michael Sichelschmidt. Im vergangenen Jahr konnte man stolze 3.000 Euro aufteilen. Er fügte abschließend noch hinzu, dass man, wenn die Neuauflage komplett verkauft ist, rund 1.000 Stück unter die Leute gebracht habe. Eine echt tolle Sache die Dag Zimmermann 2017 auf den Weg brachte, die ein Jahr später eine Neuauflage erlebt und somit ein dreifach kräftiges „Rupp di Tupp“ verdient.  André Sicks