Dienstag, 20. März 2018

Bürgermeister erhielt „Starterset Elektromobilität“


Beim „Gevelsberger Frühling“ gab es auch in diesem Jahr wieder einen Umweltmarkt, auf dem sich zahlreiche heimische Umweltverbände und -vereine vorstellten und den interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der Region ihre Arbeit präsentierten.
Auch am Stand der Roadshow Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur kam es dabei zu angeregten Gesprächen über die Möglichkeiten des elektrifizierten Fahrens für Kommunen sowie für Privatpersonen. Elektrisch, sauber und leise – man erfuhr, welchen Beitrag Elektromobilität zum Klimaschutz, zur Luftreinhaltung, zum Lärmschutz und zu neuen Verkehrskonzepten leisten kann, egal ob mit Batterie oder mit Wasserstoff und Brennstoffzelle. Für Privatpersonen, Gewerbetreibende und kommunale Vertreter gab es Informationen zu Fördermöglichkeiten für Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur. 
Wir erleben ein immer stärkeres Interesse an der Elektromobilität und überall in Deutschland sind ein Umdenken, erste Projekte oder schon fundierte Erfahrungen zu finden“, berichtete Elena Hof, Programmmanagerin des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellen-technologie. Sie überreichte Bürgermeister Claus Jacobi im Beisein von Matthias Sprenger, dem Umweltbeauftragten der Stadt Gevelsberg, das „Starterset Elektromobilität“ mit vielen praktischen Handlungsempfehlungen für eine Kommune zum Aufbau und weiteren Ausbau von Elektromobilität. Zugleich sollte es aber auch ein Dankeschön für das bisher geleistete Engagement innerhalb der Stadt sein, wie Elena Hof sagte.
Starkes Engagement beim Klimaschutz 
Mit einem Integrierten Klimaschutzkonzept, welches die Stadt Gevelsberg momentan erarbeitet, unterstreicht man auf lokaler Ebene das Engagement, globale Verantwortung beim Klimaschutz umzusetzen. In Zusammenarbeit mit örtlichen Akteuren sollen dabei Handlungsfelder identifiziert und im Anschluss ein zielgruppenspezifischer Maßnahmenkatalog mit Projekt- und Handlungsbeschreibungen erstellt werden. Neben diesen Inhalten sind vor allem aber auch die Koordination und Bewertung bereits vorhandener Aktivitäten aus den Bereichen Energie und Klimaschutz, die Zusammenführung von Akteuren für eine zukünftige Energiestrategie sowie die Stärkung der Kommunikation und die Sensibilisierung von Bürgerschaft und Gewerbetreibenden wesentliche Ziele des Prozesses. Somit bildet das Klimaschutzkonzept die Grundlage für eine langfristig angelegte Klimaschutzpolitik der Stadt Gevelsberg. 
Bis dato wurden Workshops zu den Themen „Wohngebäude/private Haushalte“, „Öffentlichkeitsarbeit und Bildung“ und „Klimafreundliche Mobilität“ durchgeführt. Im April steht das Thema „Klimaschutz in Gewerbe und Industrie“ auf der Agenda. Bei diesen Workshops wollen Fachleute, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Unternehmen, Handwerkerschaft, Bildungseinrichtungen, Dienstleistungsunternehmen, Vereinen, Institutionen und Organisationen, Projektideen und Maßnahmen für zukünftige Klimaschutzaktivitäten entwickeln, die die Bürger mobilisieren und motivieren, um Gevelsberg im Klimaschutz weiterhin positiv aufzustellen.  André Sicks