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dann ist das mit Sicherheit schon etwas ganz Besonderes und ein
unvergessliches Erlebnis.
Dieser Meinung waren auch die Mädchen und Jungen, die am 23. März in der Stadtbücherei ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellten. Gemeinsam mit ihren Vätern oder Großvätern bastelte sie, im Rahmen der zehnten „Papa-Zeit“, ein professionelles und gemütliches Insektenhotel. Ein kleines Jubiläum mit einem umweltbezogenem Thema.
Dieser Meinung waren auch die Mädchen und Jungen, die am 23. März in der Stadtbücherei ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellten. Gemeinsam mit ihren Vätern oder Großvätern bastelte sie, im Rahmen der zehnten „Papa-Zeit“, ein professionelles und gemütliches Insektenhotel. Ein kleines Jubiläum mit einem umweltbezogenem Thema.
Es
sind oftmals die leisen Menschen, die den Umweltschutzgedanken nach
vorne tragen. Solch eine Person ist zweifelsohne Willi Hofeditz, der
„Bienenpapst“ von Gevelsberg. Als
Vorsitzender vom NABU Ennepe-Ruhr e.V. liegt ihm der Schutz der
Wildbienen am Herzen. Darum klärt er auch immer wieder die Menschen
darüber auf, wie wichtig diese Insekten für das Bestäuben der
Pflanzen und damit für die Ernährung der Menschen sind. Wildbienen
sind in erster Linie sehr stark fixiert auf Pollen und Nektar. Und
aus diesem Grunde sollte man auch heimischen Pflanzen im Garten den
Vorzug geben, erläuterte er. Wildbienen brauchen ein qualitativ
hochwertiges und vielfältiges Blütenangebot während ihrer
Flugzeit.
Willi Hofeditz möchte aber auch mit Vorurteilen aufräumen. Zum Beispiel mit dem, dass Wildbienen den Menschen stechen und damit quälen. Vor Wildbienen braucht man keine Angst zu haben, sie sind friedlich. „In den meisten Fällen ist der Stachel auch nicht kräftig genug, um unsere Haut überhaupt zu durchdringen.“ Auch leben die Wildbienen nicht in Völkern, sondern sind eher Einzelgänger. „Und wie jeder weiß, Singles haben einen Hang zu flüchten.“ Mit Beginn des Frühlings kommen die Insekten. Höchste Zeit also, etwas für die heimischen Wildbienen zu tun! Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Lebensbedingungen dieser für den Naturhaushalt so wichtigen kleinen Helfer zu verbessern. Zum Beispiel mit einer Nistmöglichkeit.
Willi Hofeditz möchte aber auch mit Vorurteilen aufräumen. Zum Beispiel mit dem, dass Wildbienen den Menschen stechen und damit quälen. Vor Wildbienen braucht man keine Angst zu haben, sie sind friedlich. „In den meisten Fällen ist der Stachel auch nicht kräftig genug, um unsere Haut überhaupt zu durchdringen.“ Auch leben die Wildbienen nicht in Völkern, sondern sind eher Einzelgänger. „Und wie jeder weiß, Singles haben einen Hang zu flüchten.“ Mit Beginn des Frühlings kommen die Insekten. Höchste Zeit also, etwas für die heimischen Wildbienen zu tun! Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Lebensbedingungen dieser für den Naturhaushalt so wichtigen kleinen Helfer zu verbessern. Zum Beispiel mit einer Nistmöglichkeit.
Schaffe, schaffe, Häuslebau
Und
genau solch ein Insektenhotel konnten die Kids während der
„Papa-Zeit“ gemeinsam mit ihren Vätern oder Großvätern
basteln. Unter der fachmännischen Anleitung von Willi Hofeditz und
den beiden NABU-Ortsbeauftragten der Stadt Gevelsberg, Bernd Rittig
und Axel Gosewisch, wurde dabei eifrig gehämmert und geschraubt. Die
Insektenquartiere ließen sich problemlos selbst herstellen und waren
nach Fertigstellung eine nutzbare Zierde für jeden Balkon oder den
eigenen Garten. Bestückt waren sie mit Rundhölzern, die den
Wildbienen nicht nur als Überwinterungshilfe
in
der herbstlichen und winterlichen Jahreszeit, sondern auch als
Nisthilfe
im
Frühjahr und Sommer dienen. Diese sogenannten Zimmer und Suiten
eines jeden Insektenhotels können daher als heimeliger Unterschlupf
in der kalten Jahreszeit genutzt werden und in der wärmeren
Jahreszeit zum Einnisten der Larven und Aufziehen des Nachwuchses
dienen. Durch
den Bau eines solchen Insektenhotels leisteten die Kinder während
der „Papa-Zeit“ ihren ganz persönlichen Beitrag zur Erhaltung
des Ökosystems. Und im Hinblick auf die Erhaltung der Umwelt sollten
alle Menschen sich den folgenden Satz von Albert Einstein vor Augen
führen: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der
Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine
Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch
mehr.“
Bewaffnet mit ihren Akku-Bohrern und Akku-Schraubern bauten sechs Väter gemeinsam mit ihren Töchtern und Söhnen Nistkästen aus Holz, in denen Bienen und Insekten später nisten können. Mächtig stolz präsentierten alle zum Ende der zehnten „Papa-Zeit“ ihre kleinen „Nobelhotels".
Auch im nächsten Monat geht´s um die Natur
„Papa-Zeit“
das heißt: Mamas bleiben draußen und genießen eine kurze Auszeit,
um den Nachwuchs kümmert sich nun der Papa. Bedingt dadurch, dass
viele Väter wegen ihres Berufes unter der Woche nur wenig Zeit
haben, bleiben gemeinsame Unternehmungen oftmals auf der Strecke. Und
da kommt diese Veranstaltungsreihe, die in Kooperation mit den
„Lesefreunden“ (Förderverein der Stadtbücherei) und mittels
einer Förderung durch die AVU und deren Engagementpreis, der
ENKrone, genau richtig. Man könnte auch sagen es dient einer
Erweiterung innerhalb der Vater-Kind-Beziehung.
Für
alle interessierten Väter und Großväter sei an dieser Stelle schon
einmal gesagt, dass die nächste „Papa-Zeit“ in der Stadtbücherei
Gevelsberg am 27. April in der Zeit von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
stattfindet und unter dem Motto „Der Löwenzahn sagt: Das
verspreche ich Dir““ stehen wird. Dabei wird es unter anderem
eine kleine Samen-Pflanz-Aktion geben und Christian Meyn-Schwarze
liest aus dem Buch „Opas geheimnisvoller Garten“. André Sicks