Der
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) möchte Menschen dafür
begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur
einzusetzen.
Man will, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Momentan hat der NABU Ennepe-Ruhr-Kreis, dessen betreuter Landschaftsraum das Gebiet der Städte Ennepetal, Gevelsberg, Sprockhövel, Breckerfeld ,Schwelm, Wetter, Witten, Herdecke und Hattingen umfasst, circa 1.700 Mitglieder und ist damit einer der mitgliederstärksten Verbände der Naturfreunde in NRW.
Wanderung mit Hintergrundinformationen
Man will, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Momentan hat der NABU Ennepe-Ruhr-Kreis, dessen betreuter Landschaftsraum das Gebiet der Städte Ennepetal, Gevelsberg, Sprockhövel, Breckerfeld ,Schwelm, Wetter, Witten, Herdecke und Hattingen umfasst, circa 1.700 Mitglieder und ist damit einer der mitgliederstärksten Verbände der Naturfreunde in NRW.
Wanderung mit Hintergrundinformationen
Am
18. Februar hatte der NABU EN, in Zusammenarbeit mit dem Gevelsberger
Heimatverein, zu einer vogelkundlichen Exkursion zu den
Schönungsteichen am Rocholz eingeladen, an der rund 30 interessierte
Personen aus nah und fern teilnahmen. Eine zweieinhalbstündige Tour,
die bei sonnigem, aber frostkaltem Wetter unter der fachkundigen
Leitung von Schatzmeister Bernd Jellinghaus stattfand. Die
sechs Gevelsberger Schönungsteiche sind den Nachklärbecken zur
weitergehenden Abwässerbehandlung, mit einem Gesamtvolumen von
65.000 m³
und einer Oberfläche von nahezu 3
Hektar, nachgeschaltet.
Ausgerüstet mit Fernglas und Fotoapparat ging es voller Erwartung los. Da viele der Gäste (unter ihnen Mitglieder des NABU sowie einige Vorstandsmitglieder des Gevelsberger Heimatvereins und des Kreisheimatbundes EN) zum wiederholten Mal teilnahmen, viel einigen sofort auf, das unweit des Parkplatzes ein großer, sonniger Südhang total kahl geschlagen war. „Das ist der Verkehrswegepflicht geschuldet und ist durchaus berechtigt; trotzdem hat es den Lebensraum vieler Kleinvögel, die hier auch brüteten und vor Greifvogelangriffen geschützt waren, für die nächsten Jahre zerstört“, erklärte Bernd Jellinghaus.
Ausgerüstet mit Fernglas und Fotoapparat ging es voller Erwartung los. Da viele der Gäste (unter ihnen Mitglieder des NABU sowie einige Vorstandsmitglieder des Gevelsberger Heimatvereins und des Kreisheimatbundes EN) zum wiederholten Mal teilnahmen, viel einigen sofort auf, das unweit des Parkplatzes ein großer, sonniger Südhang total kahl geschlagen war. „Das ist der Verkehrswegepflicht geschuldet und ist durchaus berechtigt; trotzdem hat es den Lebensraum vieler Kleinvögel, die hier auch brüteten und vor Greifvogelangriffen geschützt waren, für die nächsten Jahre zerstört“, erklärte Bernd Jellinghaus.
Während
der Wanderung vernahm man immer wieder die Rufe und das Singen der
verschiedenen Vogelarten. Manchmal hörte sich dieses Gezwitscher
jedoch ein wenig „eingerostet“ an. Was in erster Linie daran lag,
das „die Vögel im Frühjahr ihre Stimmen wieder trainieren
müssen.“ Aufgrund der Kälte zieht es momentan allerdings sehr
viele Vögel zu den Schönungsteichen, da diese „nicht zufrieren,
stets in Bewegung und mitunter wärmer als andere Gewässer in der
Umgebung sind“. Die Natur bescherte den Teilnehmern somit manch
unvergessliche Momente.
Ornithologische Augenblicke
Einige
Graureiher bereiteten schon ihre Nester vor, viele verschiedene
Entenarten, Wasserhühner, Kormorane und Schwäne tummelten sich auf
den Teichflächen.
Plötzlich ging dann auf einmal ein Raunen durch die Gruppe. Jemand hatte tatsächlich einen Eisvogel erspäht und jeder versuchte nun, diesen mit seinem Fernglas einzufangen. Der „fliegende Edelstein“, gehört zu den wohl auffälligsten Erscheinungen in der heimischen Vogelwelt, da er mit seinem farbenreichen Gefieder eher wie ein Vertreter tropischer Gefilde wirkt. Auch wenn einige Exemplare des wundervollen Vogels hier leben, so ist es gar nicht so einfach ihn zu Gesicht zu bekommen. Und so ging diese Exkursion mit einem ganz besonderen Erlebnis zu Ende. André Sicks
Plötzlich ging dann auf einmal ein Raunen durch die Gruppe. Jemand hatte tatsächlich einen Eisvogel erspäht und jeder versuchte nun, diesen mit seinem Fernglas einzufangen. Der „fliegende Edelstein“, gehört zu den wohl auffälligsten Erscheinungen in der heimischen Vogelwelt, da er mit seinem farbenreichen Gefieder eher wie ein Vertreter tropischer Gefilde wirkt. Auch wenn einige Exemplare des wundervollen Vogels hier leben, so ist es gar nicht so einfach ihn zu Gesicht zu bekommen. Und so ging diese Exkursion mit einem ganz besonderen Erlebnis zu Ende. André Sicks