Die Geschwister
Pierre, Jules und Louise, allesamt erwachsen und unabhängig, lieben
sich und ihre Eltern über alles. Zwar könnte das Geschwister-Trio
unterschiedlicher kaum sein, doch das gemeinsame Zuhause verbindet
und vereint sie auf besondere Art und Weise. Wie aus dem Nichts
heraus erhalten die drei eines Tages jedoch einen Anruf ihrer Eltern
Vincent und Jeanne, die sie überstürzt herbeirufen, da sie ihnen
etwas sehr Wichtiges mitzuteilen hätten. Die Geschwister befürchten
Schlimmstes und hecken kurzerhand sogar Mordpläne aus, um den Eltern
einen vermeintlichen, langen Leidens- und Sterbeweg zu ersparen. Wie
fürsorglich… Frei nach dem Motto „Erstens kommt es anders und
zweitens als man denkt“, durchruckelen
die Familie tatsächlich schon bald die Auswüchse eines exorbitanten
Glücksfalls. Denn die lieben Eltern haben den Jackpot im Lotto
geknackt! Statt Reichtum im Überfluss für alle Familienmitglieder –
allen voran natürlich für die lieben „Kleinen“ – haben
Vincent und Jeanne ganz andere Pläne. Und diese schmecken ihren
Kindern mal so gar nicht. 
Mit
der Komödie „Die lieben Eltern“ startet am 23. Januar das
städtische Kulturpro-gramm in der Aula West in das Jahr 2024. Ein
echtes Unterhal-tungsjuwel von Format mit Andrea Spatzek als Mutter
Jeanne
in
der
Hauptrolle. Die österreichische Schau-spielerin erlangte vor allem
durch ihre Rolle als „Gabi Zenker“ in der „Lindenstraße“,
die sie von der ersten Folge (am 8. Dezember 1985) bis zur letzten
1.758 Folge (am 29. März 2020) ver-körperte, große Bekanntheit. An
ihrer Seite wird Volker Weidlich als Vater Vincent auf der Bühne
stehen. Der Schauspieler und Hörspielsprecher erhielt 2017 den
Kurt-Sieder-Preis für Schauspieler der Stadt Aachen und steht neben
seinen Theaterengagements auch immer mal wieder für Film- und
Fernsehproduktionen vor der Kamera. Zuletzt war er in der Hape
Kerkeling-Biographie „Der Junge muss an die frische Luft“ auf der
großen Kinoleinwand zu sehen. In die Rollen der drei Sprösslinge
Pierre, Jules und Louise schlüpfen die Theaterdarsteller Fabian
Baecker, Tim Tegtmeier und Jana Engel.
Das Publikum in Gevelsberg darf sich auf eine Komödie über Besitz und Beziehungen zwischen den Generationen freuen, in der Andrea Spatzek, Volker Weidlich, Fabian Baecker, Jana Engel und Tim Tegtmeier (vlnr) zu sehen sind.
Das
Bühnenstück, aus der Feder der Autoren-Geschwister Armelle und
Emmanuel Patron, liefert seinem Publikum besten französischen Humor,
der Herz und Lachmuskeln berührt. Und es zeigt einmal mehr, dass es
den Franzosen besonders gelingt, Pointen und Tiefsinn in einem Stück
zu vereinen. 2021
feierte das Stück „Chers Parents“ – so der Originaltitel –
im Theatre de Paris seine Uraufführung und avancierte auch
andernorts schnell zu einem großen Erfolg. Die von Christian H. Voss
inszenierte Komödie „Die leben Eltern“ ist nicht nur turbulent,
witzig und schnell, sie macht im Nachgang auch deutlich, wie Geld die
Beziehung zwischen Eltern, Kindern und Geschwistern vergiften kann.
Die
Veranstaltung findet am Dienstag, den 23. Januar 2024, um 20:00 Uhr
(Einlass: 19:30 Uhr) in der Aula des Schulzentrums West, Am Hofe 14,
58285 Gevelsberg, statt.
Karten können für 19,00 bis 21,00 Euro an der Bürgerinfo im
Gevelsberger Rathaus, Rathausplatz 1 (Rufnummer: +49 (0) 23 32 / 7
71-0; montags bis donnerstags von 8:00 bis 16:00 Uhr, freitags von
8:00 bis 13:00 Uhr), in der Stadtbücherei, Wittener Str. 13
(Rufnummer: +49 (0) 23 32 / 8 39 82) oder im Internet unter
www.reservix.de erworben werden. André Sicks
