Und
dabei sind es hierzulande in erster Linie die Laternen-umzüge, die
diesen nicht gesetzlichen Feiertag so besonders machen. Unter
der Schirmherrschaft von Bürgermeister Claus Jacobi hatten Frank
Burgstett, Ilse Fehrenkemper-Pfeil, Majid Iqbal, Alba
Mazotta-Tiranno, Ralf Terjung und Luigi Tiranno als „Bürger für
Berge-Vogelsang“ nun einen Martinszug für das Gevelsberger
Quartier organisiert, der seine kleinen Teilnehmer begeisterte und
bei den Erwachsenen Erinnerungen weckte, an
die Zeit, als sie selbst „Laterne, Sonne, Mond und Sterne"
gesungen haben.
Die Organisatoren Ilse Fehrenkemper-Pfeil, Majid Iqbal (links) und Frank Burgstett, Alba Mazotta-Tiranno sowie Luigi Tiranno (rechts) freuten sich, dass neben dem Ev. Posaunenchor Gevelsberg-Berge auch der heimische Bundestagsabgeordnete Timo Schisanowski und Bürgermeister Claus Jacobi am diesjährigen Martinszug teilnahmen.
Hoch
zu Ross vom römischen Soldaten angeführt und zu den Klängen
bekannter Martinslieder, die vom Ev. Posaunenchor Gevelsberg-Berge
gespielt wurden, zog die Gruppe vom Park & Ride-Parkplatz in
Berge-Knapp über den Verbindungsweg hinunter zum Dreiecksparkplatz
an der Grundschule Vogelsang. Zahlreiche selbstgebastelten Laternen
leuchteten und funkelten dabei im herbstlichen Abendlicht und
zauberten den Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Unten angekommen
wartete bereits der Ehrenvorsitzende vom SPD-Ortsverein Vogelsang,
Heinz-Walter Lingemann, am „Lagerfeuer“ auf die Gruppe, um den
Kindern die Martinsgeschichte zu erzählen, bei der St. Martin seinen
großen Mantel mit dem armen Bettler teilte.
Ohne
die „Bürger
für Berge-Vogelsang“,
so sagte Bürger-meister Claus Jacobi, sei dieses schönes Fest „für
unsere kleinen Mitbürger“ kaum möglich gewe-sen. Er dankte aber
auch der D. Entrup-Haselbach GmbH & Co. KG, dem Bauverein
Gevelsberg eG, dem Tanzatelier Sarah Tiranno, der Titan Intertractor
GmbH sowie dem Integrationsrat der Stadt Gevelsberg für deren
Sponsoring. Auch die Kinder und ihre Eltern bedankten sich mit einem
großen Applaus bei allen die dazu beitragen, das dieser Martinszug
stattfinden konnte.
Als
Überraschung gab es für Mädchen und Jungen abschlie-ßend sogar
noch einen Stutenkerl. Bei warmen Getränken und netten Gesprächen
klang die Veran-staltung wenig später aus. Oder anders ausgedrückt:
„Mein Licht geht aus, wir geh´n nach Haus – rabimmel, rabammel,
rabum.“
André Sicks