Fliegen
ist ein uralter Traum der Menschheit. Es gab viele Pioniere, die
versucht haben ihn zu verwirklichen.
Zu den wohl bedeutendsten zählt zweifelsohne Otto Lilienthal. 1848 wurde er in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) geboren und beobachtete schon sehr früh den Vogelflug. Später studierte und experimentierte er und unternahm schließlich mit einem selbstgebauten Gleiter aus Stoff und Holz die ersten Flugversuche. In den USA hatten die Brüder Wilbur und Orville Wright von Lilienthals erfolgreichen Flügen gehört. Sie bewunderten ihn, fanden aber auch heraus, was man noch verbessern könnte. So entwickelten sie – ungefähr um das Jahr 1900 herum – Flugzeuge, die mehr waren als nur einfache Gleiter. Die Brüder Wright erfanden die Höhen- und Seitenruder, mit denen sich Flugzeuge lenken ließen. Last but not least gab es dann auch noch Charles Lindbergh. 1927 war dieser 33 Stunden lang in der Luft – allein im Cockpit und ganz auf sich gestellt. Als seine Maschine damals bei Paris zur Landung ansetzte, wurde er als Held gefeiert: Charles Lindbergh hatte nämlich als erster Mensch im Alleinflug den Atlantik überquert.
Eindrucksvolle Dokumentation
Zu den wohl bedeutendsten zählt zweifelsohne Otto Lilienthal. 1848 wurde er in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) geboren und beobachtete schon sehr früh den Vogelflug. Später studierte und experimentierte er und unternahm schließlich mit einem selbstgebauten Gleiter aus Stoff und Holz die ersten Flugversuche. In den USA hatten die Brüder Wilbur und Orville Wright von Lilienthals erfolgreichen Flügen gehört. Sie bewunderten ihn, fanden aber auch heraus, was man noch verbessern könnte. So entwickelten sie – ungefähr um das Jahr 1900 herum – Flugzeuge, die mehr waren als nur einfache Gleiter. Die Brüder Wright erfanden die Höhen- und Seitenruder, mit denen sich Flugzeuge lenken ließen. Last but not least gab es dann auch noch Charles Lindbergh. 1927 war dieser 33 Stunden lang in der Luft – allein im Cockpit und ganz auf sich gestellt. Als seine Maschine damals bei Paris zur Landung ansetzte, wurde er als Held gefeiert: Charles Lindbergh hatte nämlich als erster Mensch im Alleinflug den Atlantik überquert.
Eindrucksvolle Dokumentation
Vier
großartige Helden der Fluggeschichte, die auch bei den Schülerinnen
und Schülern der Klasse 3a, aus der Grundschule „Am Strückerberg“
mächtig Eindruck hinterließen. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Edda
Heimbucher hatten sie sich mehrere Wochen lang mit dem Thema
„Fliegen“ auseinandergesetzt. Von den Anfängen bis in die
Zukunft – alles war dabei. Am Ende kam dabei eine beeindruckende
Ausstellung heraus, die zeigte, welch Faszination das Thema bei
Kindern auslöst. „Nicht nur in der Schule, auch zu Hause wurde mit
Begeisterung gearbeitet“, lobte Edda Heimbucher das Engagement der
Grundschüler.
Mittels
eines Luftbefeuchters, einem Papierflieger und einem Propeller baute
man zum Beispiel einen Windkanal, bei dem sich die Luftströmung
an den Tragflächen beobachten ließen. Zudem wurde ein Plakat erstellt, das sehr eindrucksvoll die Spannweite der unterschiedlichen
Flugzeugtypen dokumen-tierte.
Man unternahm eigene Versuche zum
Auf- und Antrieb heutiger Flugzeugtypen, baute detailgetreu den
Airbus 340 nach und entwarf sogar modische Uniformen für das
Flugpersonal. Was die Zukunft bringen wird, da ließen die Kids ihrer
Phantasie freien Lauf. Das Flugzeug-Hotel mit Kino, Lagerfeuer und
Swimmingpool war nur ein Beispiel dafür, wie sich die Luft- und
Raumfahrt im Laufe der kommenden Jahrzehnte verändern könnte.
Ein
besonderer Höhepunkt während der gesamten Unterrichts-reihe war aber
zweifelsohne der Besuch eines echten Piloten der Germanwings. Das
Flugunternehmen mit Sitz in Köln ist eine Tochtergesellschaft der
Lufthansa und nahm seinen Flugbetrieb erstmals am 27. Oktober 2002
auf. Eigentlich,
so erzählte Edda Heimbucher, sollte ja eine kurze Einleitung den
Vortrag beginnen, aber die Kinder konnten mit ihren Fragen nicht bis
zum Ende warten. „Wie oft hat man schon mal einen echten Piloten in
der Schule?“
Hoffen auf den Sieg
Die
Ausstellung der Klasse 3a begeisterte nicht nur die anderen Klassen
der Grundschule „Am Strückerberg“, auch das gesamte
Lehrerkollegium sowie Eltern und Großeltern waren begeistert. Nun
hoffen alle, dass man schon bald der
Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin einen Besuch
abstatten kann. Mit einem kleinen Dokumetarfilm über die
Unterrichts-einheit „Fliegen“ nahm man an einem Schülerwettbewerb
teil, dessen Hauptgewinn ein Trip in die Hauptstadt ist. Daumen
drücken und vielleicht schallt es schon bald vom Berge hinab in die
Stadt: Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin! André Sicks