in der
Kampstraße zu Gast war, der sah im ersten Augenblick rot. Natürlich
im positiven Sinne, da sich hier nämlich alles um die Erdbeere
drehte. Jener kleinen roten Frucht, deren Strahlkraft so unendlich
groß ist. Viele staunten beim Erdbeerfest vom AWO-Ortsverein
Gevelsberg nicht schlecht, was man doch alles mit den roten Früchten
so machen kann, um den Geschmackssinn seiner Gäste zu verwöhnen. Es
reichte von der Erdbeertorte in verschiedenen Variationen über
Waffeln mit Erdbeeren – aber bitte mit Sahne, Erdbeermarmelade bis
hin zur Erdbeerbowle. All diese besonderen Leckereien lockten viele
Besucherinnen und Besucher an, sodass die Cafeteria des Ortsvereins
aber auch der große Saal der Senioreneinrichtung ständig bis auf
den letzten Platz gefüllt waren.
Die
Besucher bekamen allerdings nicht nur Essen und Getränke serviert,
die Organisatoren hatte an diesem Nachmittag für noch weitere
Attraktionen gesorgt. Einen Leckerbissen der besonderen Art
servierten die „Tanzmäuse“ aus dem AWO Integrationskindergarten
in Asbeck. Gemeinsam mit ihren Betreuerinnen sangen die Kleinen im
großen Saal sowie auf der Rasenfläche im Garten und ließen dabei
rhythmisch die Hüften kreisen. Der Lohn: Riesiger Applaus;
strahlende Gesichter. Einen musikalischen Ohrenschmaus obendrauf gab
es beim Debüt von „Peter Alexander“ alias Frank Koch. Mit
Schlagern von gestern ließ er das Stimmungsbarometer kräftig in die
Höhe steigen und traf damit genau den Geschmack seines Publikums.
Es herrschte eine unterhaltsame Stimmung beim Erdbeerfest vom AWO-Ortsverein Gevelsberg, vor allem beim Auftritt der kleinen "Tanzmäuse" aus dem AWO Integrationskindergarten Asbeck und von "Peter Alexander", der mit seinen Hits Erinnerungen weckte.
„Mit
solch einer Resonanz hatten wir gar nicht gerechnet, schließlich war
das Wetter nicht das Beste. Für uns ist das Anlass, das Erdbeerfest
nach der Zwangspause durch Corona wieder zu einer festen Institution
zu machen“, resümierte eine glückliche Martina Drucks
abschließend und wies noch kurz darauf hin, dass es am 24. August
eine Wanderung zur Geschichte der Arbeiterwohlfahrt im Stadtzentrum
geben werde, bei der Gerhard Lützenbürger anschaulich an einigen
Punkten in der City berichten wird, wo die AWO ehren- und
hauptamtlich tätig war und ist. André Sicks