vom VdK Gevelsberg
und dem AWO-Ortsverein Gevelsberg wurde durchbrochen und die Freude
darüber war natürlich riesengroß. Mit 125 Filmfreundinnen und
-freunden platzte das Kino in der Rosendahler Straße nahezu aus
allen Nähten. „Endlich haben wir es geschafft“, sagte der
stellvertretende VdK-Vorsitzende Hans-Christian Schäfer zu Beginn
der Vorstellung und strahlte, als er Frau Huber als 100. Besucherin
zwei Gutscheine vom filmriss kino überreichen konnte.
Im
letzten Jahr kratzte das Seniorenkino schon eifrig an der
Hundertermarke, zum jetzigen Start in die neue Saison konnten die Veranstalter mit Frau Huber
ihren 100. Besucher
begrüßen.
Gemeinsam
schauten alle nun den Film „Auf dem Weg“, der mit wunderschönen,
fast meditativen Bilder aufwartete, die die tröstende Kraft der
Natur und des zuversichtlichen Weitergehens beschwörten. Der
Weg, den Oscarpreisträger Jean Dujardin darin antat, war eine
cineastische Pilgerfahrt – auch wenn am Ende keine Kirche stand,
kein Wallfahrtsort oder eine religiöse Erleuchtung. Der Lebemann von
einst suchte stattdessen die persönliche Läuterung – weg von den
Schnellstraßen des Lebens hin zu einem bewussten, entschleunigten
Dasein auf Schleichwegen.
Nach
der Vorstellung stießen (vlnr) filmriss Inhaber Basir Najimi,
Hans-Christian Schäfer (AWO-Ortsverein Gevelsberg), Volker Rabiega
(VdK Gevelsberg) und Daniela Alze (Seniorenbeauftragte der Stadt
Gevelsberg) mit einem Gläschen Sekt auf den geknackten
Zuschauerrekord an.
Auch
diesmal konnten die Kino-freunde am Ende der Vorstellung aus drei
Filmen ihren Favoriten für den kommenden Monat aus-wählen. Mit 68
Stimmen über-zeugte
dabei „Das Nonnenrennen“
vor Juliette Binoche als „Geliebte Köchin" mit 40 Stimmen und
der Roman-Biografie „Stella. Ein Leben." mit 13 Stimmen. Die
VdK Gevelsberg und der AWO-Ortsverein Gevelsberg freuen sich, dass
sie am 5. März 2024 die französische
Komödie
des Erfolgsregisseurs Laurent Tirard präsentieren dürfen, in
der eine Gruppe Nonnen an einem örtlichen Radrennen teilnimmt, um
ihr ehrenamtliches Projekt zu finanzieren.
„Ein Rennen, das man nicht verpassen sollte – denn hier geht es
um viel mehr als nur um den Glauben“, sagte Hans-Christian Schäfer
und fügte hinzu, dass ab sofort der Einlass zum Seniorenkino bereits
um 14:00 Uhr erfolge. „Dadurch haben unsere Besucherinnen und
Besucher genügend Zeit, in einer entspannten Atmosphäre nette
Menschen kennenzulernen und mit
guter Unterhaltung ein
wenig Abwechslung
vom Alltag zu erleben.“ Diesbezüglich sagte Daniela abschließend:
„Wenn
ich in ihre Augen geschaut habe, erkannte ich glückliche Gesichter
bereits bei der Ankunft. Ein Begrüßungsgetränk, dann noch den Film
selbst mitbestimmen zu können, es ist ein Gefühl des Dazugehörens.
Ein wunderbares Kinoprojekt.“ André Sicks