zu einem gemeldeten
Kellerbrand mit mehrfacher Menschenrettung im Ostlandweg gerufen
wurde, da war weder für Außenstehende als auch die Einsatzkräfte
selbst nicht sofort zu erkennen, dass es sich um eine Übung handeln
sollte. Dichter Rauch und zahlreiche geschminkte „Verletzte"
ließen das Übungsszenario sehr realistisch wirken. Alle
Löschzüge der Feuerwehr Gevelsberg als auch die hauptamtliche
Wachabteilung waren im Einsatz involviert. Es galt mehrere vermisste
Personen im Gebäude zu suchen und zu retten, sowie einen Brand im
Keller und einen im Erdgeschoss zu löschen. Hierbei sollte das im
letzten Jahr eingeübte Konzept „Brandbekämpfung zur
Menschenrettung" angewandt werden. Auch über tragbare Leitern
wurden mehrere Personen aus dem komplett verrauchten Gebäude in
Sicherheit gebracht. Ebenso waren die ELW-Gruppe und die
Versorgungskomponente am Einsatz beteiligt.
Alle
Personen aus dem Gebäude wurden anschließend vom Rettungsdienst
gesichtet und behandelt. Nach und nach wurden die Verletzten dann in
ein „Krankenhaus" transportiert – Ziel war die Feuerwache in
Gevelsberg. Hierfür waren zahlreiche Fahrzeuge des Rettungsdienstes
des Ennepe-Ruhr-Kreis sowie verschiedener Hilfsorganisationen vor
Ort. Durch die tatsächlich durchgeführten Transporte konnten auch
hier zahlreiche Informationen über diese Abläufe gewonnen werden.
Bei
der Großübung verschafften sich Kräfte der Feuerwehr zunächst einen Eindruck über das Lagebild, wenig später sorgte dann der Rettungsdienst an der Einsatzstelle für die Erstversorgung der
Verletzten.
Insgesamt waren circa 70 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt und konnten 12 Personen retten. Die Übung wurde von Bürgermeister Claus Jacobi und Fachbereichsleiter Andreas Saßenscheidt verfolgt. Auch der Leiter der Feuerwehr Falk Ramme, sein Stellvertreter Stephan Breger, der ärztliche Leiter Rettungsdienst des EN-Kreis Kai Pohl sowie zahlreiche weitere Übungsbeobachter aller Einheiten verfolgten die im Übungsszenario durchgeführten Maßnahmen und werden in den nächsten Tagen die Erkenntnisse auswerten. Nach mehreren Monaten mühevoller Vorplanung des Ausbildungsteam der Feuerwehr Gevelsberg und aller Beteiligten konnte der Einsatz um circa 17:00 Uhr abgeschlossen werden.
Die
Feuerwehr Gevelsberg möchte sich herzlich bei den Verantwortlichen
des Rettungsdienstes des Ennepe-Ruhr-Kreises und den Organisatoren
des RUD Teams für ihre hervorragenden Zusammenarbeit bei den
Vorbe-reitungen der rettungsdienstlichen Lage bedanken.
Die
Feuerwehr Gevelsberg möchte sich außerdem ausdrücklich beim
Bauverein Gevelsberg für die großzügige Unterstützung bedanken,
die es ermöglicht hat, eine äußerst realistische Übung in einer
Liegenschaft des Bauvereins durchzuführen. Feuerwehr Gevelsberg