verlor der Blutspendedienst einen von insgesamt drei
Standorten, an denen die Bürgerinnen und Bürger bis dato zweimal im
Jahr zur Blutspende kommen konnten. Besorgt stellte man sich die
Frage „Was tun und wohin?“. Die Antwort darauf erhielten die
Verantwortlichen ziemlich schnell. Raus aus dem Gotteshaus, rein in
die Feuerwache am Haufer Park. Hier stellten nämlich Bürgermeister
Claus Jacobi und Falk Ramme als Chef der Feuerwehr dem DRK Gevelsberg
Räumlichkeiten für ein neues Spendenlokal zur Verfügung.
„Zur Premiere am 20. Juli konnten wir insgesamt 90 Blutspender begrüßen“, berichtet Friedhelm Erlenhofer, der seit 2018 beim DRK Gevelsberg als Leiter vom Blutspendedienst tätig ist. Bedauer-licherweise, so fügt er besorgt hinzu, bemerke man gerade jetzt im Herbst einen Rückgang der Spenden. „Vielleicht nehmen mit Beginn der kühleren Jahres-zeit die Erkältungskrankheiten zu, was insgesamt zu einem geringeren Spendenaufkommen führen könnte“, mutmaßt er und macht noch einmal deutlich, dass der Bedarf an Spenderblut und daraus gewonnenen Produkten nach wie vor unverändert hoch sei.
Am
26. Oktober bietet der Blutspendedienst in der Zeit von 16:00 bis
19:30 Uhr erneut die Möglichkeit, in der Feuerwache „seinen roten
Lebenssaft“ zu spenden. Danach hat man letztmalig in 2023 nur noch
am 30. November im Bürger-haus „Alte Johannes-kirche“ die
Möglichkeit dazu. In Richtung der Bürgerschaft rührt Friedhelm
Erlenhofer daher noch einmal kräftig die Werbetrom-mel mit dem
bekannten Satz „Spende Blut beim Roten Kreuz“. André Sicks