Einst sagte Johann Wolfgang von Goethe: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe?“.
Und damit drückte er genau das aus, was die Veranstalter am Sonntag mit dem ersten Teil des beliebten Gevelsberger Sommerfestivals „...Immer wieder Sonntags!“ erreichen wollten. Der zusammengestellte bunte Mix an Musik, Kunst, Sport, Information und Geselligkeit ließ alle Daheimgebliebenen in eine Art Kurortatmosphäre eintauchen und war zudem auch noch ein zusätzliches Belebungselement für den Ennepebogen, dem grünen Wohnzimmer von Gevelsberg.
Und damit drückte er genau das aus, was die Veranstalter am Sonntag mit dem ersten Teil des beliebten Gevelsberger Sommerfestivals „...Immer wieder Sonntags!“ erreichen wollten. Der zusammengestellte bunte Mix an Musik, Kunst, Sport, Information und Geselligkeit ließ alle Daheimgebliebenen in eine Art Kurortatmosphäre eintauchen und war zudem auch noch ein zusätzliches Belebungselement für den Ennepebogen, dem grünen Wohnzimmer von Gevelsberg.
Nach
guter alter Tradition eröffnete Bürgermeister Claus Jacobi diese
Veranstaltung und dankte zunächst einmal allen Beteiligten sowie der
Sparkasse Gevelsberg-Wetter für deren Unterstützung. In diesem Jahr
hatte sich das Stadtoberhaupt mit dem 4-fachen Radweltmeister und
Gevelsberger Mitbürger Klaus Peter Thaler sowie Holger Hecker vom
Skiclub Gevelsberg 1963 e.V. allerdings Unterstützung mit auf die
Bühne geholt. Was einen wichtigen Hintergrund hatte. Denn es ging um
die „Tour der Hoffnung“, die größte privat organisierte
Benefiz-Radtour Deutschlands mit rund 200 namhaften Radlerinnen und
Radlern aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Ärzteschaft sowie
engagierten Mitmenschen, die am 17.
August 2019 einen Stopp auf dem Buteraplatz einlegen wird.
„Tour der Hoffnung“ war ein Schwerpunkt
Gemeinsam mit dem 4-fachen Radweltmeister und Gevelsberger Mitbürger Klaus Peter Thaler (mitte) und
Holger Hecker vom Skiclub Gevelsberg 1963 e.V. (rechts) eröffnete Bürgermeister Claus Jacobi am Sonntag das diesjährige Gevelsberger Sommerfestival
„...Immer wieder Sonntags!“.
„...Immer wieder Sonntags!“.
„Tour der Hoffnung“ war ein Schwerpunkt
Ins
Leben gerufen wurde die Goodwill-Radtour 1983 von Prof. Dr. med. Dr.
h.c. Fritz Lampert in Gießen. Und seitdem treten alljährlich
Prominente in die Pedale, die sich zum Teil seit Jahren engagieren,
um während der Tour Spenden für Kinder zu sammeln, die an Leukämie
und Krebs erkrankt sind. Das Geld – bislang insgesamt mehr als 35
Mio. Euro – kommt Cent für Cent diesen kleinen Bürgern zugute,
berichtete Klaus-Peter Thaler. Es freue ihn sehr, das man nunmehr zum
dritten Male in seiner Heimatstadt einen Zwischenstop einlegen würde.
„Das passiert immer dann, wenn ich einen runden Geburtstag feier“,
scherzte der ehemalige Radprofi. Dieses sportliche Event sei, so hob
der ehemalige Tour de France-teilnehmer hervor, ein wichtiges Zeichen
um betroffenen Familien seine Solidarität zu zeigen. Ziel muss es
sein, jedem Kind eine im eigentlichen Sinne des Wortes normale
Lebensperspektive zu eröffnen.
Die
„Tour der Hoffnung“ lebt daher vom Einfallsreichtum und vom
Engagement all derer, die am Rande der Strecke und in den
Etappenzielorten diese Sache zu ihrer Sache machen. Wie sich am
Beispiel vom Skiclub Gevelsberg zeigte. Im
Rahmen einer Cyclingaktion konnten die Besucher des Sommerfestivals
auf bereitgestellten Standfahrrädern zusätzliche Spendengelder
erradeln, die von Sponsoren (Opel
Nolte, Intersport Reschop und Getränke Rehfeld) zugunsten der „Tour
der Hoffnung“ mit jeweils einem Euro pro geradeltem Kilometer
entlohnt wurden. Eine tolle Aktion, die, wie sich schnell zeigte, von
vielen genutzt wurde.
Für
den guten Zweck legte sich manch ein Besucher vom Gevelsberger
Sommerfestival mächtig ins Zeug.
Sport und Kunst für jedermann
Sportlich
ging es auch am Infostand von Kreuz Ass zu. Der Gevelsberger
Dartverein lud die Besucher dazu ein, einfach mal ein paar Pfeile zu
werfen um festzu-stellen, wieviel Spaß dieser Sport eigentlich macht.
Zudem konnte man an einer Verlosungsaktion teilnehmen, bei der es zum
Ende der beiden Sommerfestival-Sonntage, eine von Michael van Gerwen
(amtierender Dart-Weltmeister), dem Weltranglisten-Neunten Simon
Whitlock und Vincent van der Voort eine handsignierte Dartscheibe zu
gewinnen gibt. „Der Erlös kommt dem Ökumenischen Hospiz Emmaus zu
Gute“, verriet Karl Michael „Kalle“ May.
Großes
Interesse weckten auch die Stände vom Gevelsberger Künstlerkreis
und der Malschule MomentMal von Anke Bilstein-Blaufelder. Seit
nunmehr sechs Jahren können Kunstinteressierte bei Ihr verschiedene
Maltechniken erlernen. Im Rahmen von „...Immer
wieder Sonntags!“ hatten Kinder und Erwachsene nun die Möglichkeit,
inspiriert vom Urlaub und Strand, ihre eigenen Sommerbilder malen.
Zudem präsentierte die Künstlerin auch noch ausgefallene
Schmuck-stücke aus Halbedelsteinen oder Seeigelstacheln.
Ihre
Kollegen vom Gevelsberger Künstlerkreis, Markus Nottke und Christine
Hungenberg, zeigten indes Bilder aus der OP- und POP Art und führten
Acryl-Pouring Technik vor. Annette Kaiser stellte ihre Quilt- und
Textilkunst vor und gab Anleitungen zum Quillen und Norbert Kramer
erläuterte die Entstehung von Medienkunst und Lichtobjekten.
Musikalisch, tänzerisches Bühnenprogramm
Was
das Bühnenprogramm des Gevelsberger Sommerfestivals betraf, so war
dies in erster Linie von Musik und Tanz geprägt. Den Auftakt bildete
„Rudis DudelRudel“, ein Mitsingprogramm, das an jene Zeiten
erinnerte, als ein Bett im Kornfeld stand, wir heute hier und morgen
dort an einer „Country Road“ standen und gemeinsam „Aber bitte
mit Sahne“ sangen. Im Anschluss legten dann die rüstigen Senioren
der Tanzgruppe „Erlebnis Tanz“ vom Tanzcenrum Ennepe-Ruhr eine
flotte Sohle aufs Parkett und die Damen der „Orientalischen
Tanzgruppe“ brachten mit ihrer Vorführung Körper, Geist und Seele
in Einklang.
Erstmals
beim Sommerfestival dabei: die Spielleute-Vereinigung Gevelsberg.
Unter der taktangebenden Leitung von Eva-Maria Hoffmann, animierten
die Musiker die Besucher zum mitsingen, klatschen und schunkeln.
Melodien wie zum Beispiel „The Lion sleeps tonight“ oder
„Highlander“ lieferten den Beweis, dass der Spielmannszug zurecht
ein musikalisches Aushängeschild der Stadt ist. Ihnen folgte zu
guter Letzt dann noch die ehemalige Lehrerband des Gymnasiums „Hey
Teacher II“. Die Formation um Schlagzeuger Rolf Garz und Bassist
Heinz Bülhoff hat sich mit Gitarisst Roland Müller, Saxophonist
Robin Bloemer und Frontfrau Linda Wiedenhoff personell zwar
verändert, ihre dargebotenen Versionen von Hits der Beatles, Cream
oder Gary Moore sorgten immer wieder für Gänsehautmomente.
Musik
pur gab es mit „Rudis DudelRudel“,
der Spielleute-Vereinigung
Gevelsberg
sowie der Band „Hey Teacher II“.
Last
but not least war an diesem Sonntag natürlich auch für das
leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Die Bewirtung erfolgt durch die
Fidelen Vogelsanger 2.0, an deren Bierstand der Zapfhahn stets
geöffnet war. Auf dem Holzkohlegrill bei der Kirmesgruppe „Aechter
de Biecke“ wurden etliche Würstchen und Steaks nachgelegt und in
den Fritteusen brutzelte manch knusprige Portion Pommes Frites. Wer
es indes dann doch lieber ein wenig süßer mochte, der kam am Stand
der Begegnungsstätte Open Earth Flair und dem NGK e.V. (Neuer
Gevelsberger Kulturverein) bei Kaffee, Kuchen und frischen Waffeln
voll auf seine Kosten. Auch am kommenden Sonntag wird es wieder einen
solch vergnüglichen Sonntag am Ennepebogen geben, auf den man sich
freuen darf. André Sicks
Was wäre ein Sommer in Gevelsberg
ohne das beliebte Sommerfestival?
„...Immer wieder Sonntags!“ zwischen 11:00 Uhr und 15:00 Uhr bekommen die Besucher dabei ein buntes Unterhaltungsprogramm an Musik, Information und Aktion bis hin zu Spielangeboten für Kinder geboten.
Infostände:
Ski Club Gevelsberg 1963 e.V.
Gevelsberger Dartverein Kreuz Ass e.V.
MomentMal - Malschule
Gevelsberger Künstlerkreis
Bewirtung:
Begegnungsstätte Open Earth Flair & NGK e.V.
Kirmesgruppe „Aechter de Biecke“
Fidele Vogelsanger 2.0
Bevor Bürgermeister Claus Jacobi das Gevelsberger Sommerfestival 2019 eröffnete, lud „Rudis DudelRudel“ zum ersten Teil seines Mitsingprogramms ein.
Am 17. August 2019 wird Deutschlands größte privat organisierte Benefiz-Radtour, die „Tour der Hoffnung“, auch nach Gevelsberg kommen – angeführt vom Kapitän des Fahrerfeldes, Klaus Peter Thaler.
Gemeinsam mit Klaus Peter Thaler und Holger Hecker vom Skiclub
Gevelsberg erläuterte Bürgermeister Claus Jacobi noch
einmal den Grundgedanken der „Tour der Hoffnung“.
Während am Infostand von Kreuz Ass so mancher Dartpfeil sein Ziel traf, präsentierte „Rudis DudelRudel“ den zweiten Teil seines Mitsingprogramms.
Am Infostand vom Ski Club Gevelsberg legte manch spendenfreudiger Besucher einige Kilometer auf dem Fahrrad zurück, um damit die „Tour der Hoffnung“ zu unterstützen.
Was zur Folge hatte, dass der Bedarf an flüssiger Nahrung immens hoch war.
Auf der Bühne hieß es nun „Let´s Dance“ ;
Zehn Punkte gab es dabei für die Senioren-Tanzgruppe „Erlebnis Tanz“ und die „Orientalischen Tanzgruppe“ vom Tanzcentrum Ennepe-Ruhr e.V..
Nach einem Besuch an den Infoständen
von Anke Bilstein-Blaufelder (Malschule MomentMal)
und dem Gevelsberger Künstlerkreis,
zog es die Besucher aufgrund eines kleinen Hüngerchens
in die Gourmet-Oase.
Erstmalig gab sich die Spielleute-Vereinigung Gevelsberg ein Stell-dich-ein beim Gevelsberger Sommerfestival.
Die Musikerinnen und Musiker präsentierten dem Publikum ein modernes Arrangement ihrer Lieblingsstücke.
Denn krönenden Abschluss vom ersten Gevelsberger Sommerfestival in diesem Jahr bildete der musikalische Auftritt der Band „Hey Teacher II“.
Der Sprung in den zweiten Teil des Gevelsberger Sommerfestivals kann starten.
18. August - selbe Zeit, selber Ort