Glaubte man den Besuchern
und Händlern der Plattenbörse, dann wird die gute alte Schallplatte mit
Sicherheit niemals aussterben. Vor allem, weil es viele Sammlerstücke gibt, die
als MP3 nicht einmal nur annähernd denselben Charme besitzen wie das runde,
schwarze Vinyl.
Allein schon das Knistern wie vom Lagerfeuer, jener authentische Hörgenuss, gehörte und gehört wie selbstverständlich zu einer Schallplatte. Und dass sie nicht mehr gängig sind und im Handel auch nicht mehr überall verkauft werden, lassen letztendlich dann solch eine Liebhaberbörse, wie sie am 01. Oktober im filmriss Kino veranstaltet wurde, erst recht zu einer Anlaufstelle werden, um Musikschätze zu entdecken oder zu verkaufen.
Klein, aber fein
Zweimal im Jahr (im Frühjahr und im Herbst; nächster Termin: 29. April 2018) öffnen sich die Türen vom filmriss zur kleinen aber feinen Plattenbörse. Zwei Termine, die eingefleischte Standbetreiber und interessierte Kunden schon zu Beginn eines Jahres groß im Kalender markiert haben. Dabei zieht es jedoch nicht nur die heimischen Freunde guter Musik in die Rosendahler Straße, man reist aus ganz Nordrhein-Westfalen an, um für einige Stunden zwischen Raritäten und musikalischen Werken der Neuzeit zu stöbern oder um zum Beispiel längst verschollene Werke von The Who, Frank Zappa, Led Zeppelin oder Depp Purple zu ergattern bzw. sie für kleines Geld zu verkaufen.
Allein schon das Knistern wie vom Lagerfeuer, jener authentische Hörgenuss, gehörte und gehört wie selbstverständlich zu einer Schallplatte. Und dass sie nicht mehr gängig sind und im Handel auch nicht mehr überall verkauft werden, lassen letztendlich dann solch eine Liebhaberbörse, wie sie am 01. Oktober im filmriss Kino veranstaltet wurde, erst recht zu einer Anlaufstelle werden, um Musikschätze zu entdecken oder zu verkaufen.
Klein, aber fein
Zweimal im Jahr (im Frühjahr und im Herbst; nächster Termin: 29. April 2018) öffnen sich die Türen vom filmriss zur kleinen aber feinen Plattenbörse. Zwei Termine, die eingefleischte Standbetreiber und interessierte Kunden schon zu Beginn eines Jahres groß im Kalender markiert haben. Dabei zieht es jedoch nicht nur die heimischen Freunde guter Musik in die Rosendahler Straße, man reist aus ganz Nordrhein-Westfalen an, um für einige Stunden zwischen Raritäten und musikalischen Werken der Neuzeit zu stöbern oder um zum Beispiel längst verschollene Werke von The Who, Frank Zappa, Led Zeppelin oder Depp Purple zu ergattern bzw. sie für kleines Geld zu verkaufen.
„Im Gegensatz zu den großen
Plattenbörsen ist es hier vor allem die gemütliche Atmosphäre, die bei Plattenfans
ein hohes Ansehen genießt“, sagte Kinobetreiber Klaus Fiukowski am Rande der
fünften Auflage. Ihm ist es wichtig, dass sich alle wohlfühlen und man untereinander
auch ins Gespräch kommt. „Das filmriss ist nämlich nicht nur die große
cineastische Leinwand, das filmriss ist vielmehr eine Begegnungsstätte von
Menschen.
Kleines Comeback mit Musiklegenden
Diesmal war es jedoch eine
ganz besondere Plattenbörse, Was zum einen daran lag, dass der 01. Oktober
weltweit als „Tag der Musik“ deklariert ist, zum anderen war es aber auch die
Möglichkeit, während des Shopping-Trips mit einigen Legenden der
Musikgeschichte auf Du und Du zu gehen. Denn im Rahmen der Veranstaltung
präsentierte der Gevelsberger Künstler Robert Schiborr eine wild gemixte
Auswahl von PopArt-Portraits aus der Musikszene, die er im Laufe des Jahres auf
Leinwänden festgehalten hatte.
Lange war es still um den 38-jährigen,
der sich eine Auszeit nahm, um sich ein wenig intensiver seiner Musikleidenschaft
zu widmen. Dabei entstand dann auch die Idee zu den rund 20 ausgestellten
Bildern, die bis Ende November im filmriss Kino (während der regulären
Öffnungszeiten) zu bestaunen und käuflich zu erwerben sind.
Neben Brigitte Bardot, Amy Winehouse, Prince und Patti Smith setzte Robert Schiborr unter anderem auch Edith Piaf, Jane Birkin und Serge Gainsbourg künstlerisch ins rechte Scheinwerferlicht.
Angelehnt an Andy Warhol
lassen die von Robert Schiborr gestalteten Konterfeis von Amy Winehouse, Bob
Dylan oder Prince, um nur einige zu nennen, sehr schnell vergessen, wie hart
eigentlich die Musikbranche für einen jeden einzelnen Künstler ist. Knallige
Farben spiegeln vielmehr die bunte Vielfalt und den unterschiedlichen Stilmix
der Szene wider. Musik und Kunst kennen keinerlei Grenzen; beides verbindet vielmehr
die Menschen miteinander. André Sicks