Freitag, 13. Oktober 2017

Kirmesgruppe „Vie ut Asbi´eck“ begrüßte den Herbst mit Musik und Erbsensuppe

Einst schrieb der deutsche Dichter Friedrich Freiherr von Logau: „Der Frühling ist zwar schön; doch wenn der Herbst nicht wär´, wär´ zwar das Auge satt, der Magen aber leer.“ Ein Zitat, bei dem die Kirmesgruppe „Vie ut Asbi´eck“erst kürzlich Widerspruch einlegte.
Die Gäste ihres Herbstfestes mussten nämlich keinesfalls mit einem leeren Magen nach Hause gehen. Bei ihnen gab es am 22. und 23. September reichlich an Nahrung – sowohl flüssige wie auch feste. Und dazu gab es dann noch eine Stimmung, wie sie besser hätte nicht sein können. 

Herbstfest war ein Rundum-Sorglos-Paket
Stand das Partyzelt im vergangenen Jahr noch auf dem Schulhof hinter der VHS, so hatten die Kirmesaktiven es diesmal auf der Sparkassen-Terrasse am Ennepebogen aufgestellt. Eine richtige Entscheidung, wie sich am Ende herausstellte. Denn der Zulauf an Besuchern war beileibe größer als 2016. „Wir waren und sind jetzt einfach näher am innerstädtischen Geschehen dran“, begründete Kristina Böhle, die erste Vorsitzende der Kirmesgruppe „Vie ut Asbi´eck“, den Standortwechsel. Außerdem freute sie sich darüber, dass man zwischenzeitlich sogar fünf neue Vereinsmitglieder gewinnen konnte, die beim Herbstfest dann auch direkt, spontan und voller Elan mit anpackten. Schließlich wollte man ja seinen Besuchern an beiden Tagen ein Rundum-Sorglos-Paket, mit Spaß, Spiel, guter Laune und jeder Menge Musik, kredenzen. 
Wovon sich dann auch die Vertreter der anderen Gevelsberger Kirmesgruppen zunächst einmal beim Dämmerschoppen am 22. September ihr Bild machen konnten. Es ist nämlich eine gute alte Tradition, dass man sich bei solchen Veranstaltungen gegenseitig besucht und vereint in fröhlicher Runde, bei einem kühlen Bierchen den lieben Gott einfach mal Mann sein lässt. Womit dann auch die Aussage bestätigte wurde, dass Gevelsberger Kirmesfreunde ihr Brauchtum hegen und pflegen. 
Was sich am darauffolgenden Tag beim Frühschoppen mit einem Teller hausgemachter Erbsensuppe dann auch ohne Hindernisse fortsetzen ließ. Hierbei setzte die Kirmesgruppe natürlich voll auf das Motto „Futtern wie bei Muttern“. Eine kulinarische Premiere, die man sich überlegt hatte und die sogar einige Wochenmarkt-Besucher vom Vendômer Platz hinüber zum Ennepebogen lockte. „Wir hatten insgesamt 100 Portionen vorbereitet, die über den ganzen Tag verteilt rasenden Absatz fanden“, freute sich Geschäftsführer André Wulff. 
Mit Einbruch der Dunkelheit trug dann auch noch ein musikalischer Auftritt der Spielleute-Vereinigung Gevelsberg 1980 e.V. seinen Teil dazu bei, dass das zweite Herbstfest der Kirmesgruppe „Vie ut Asbi´eck“ Früchte tragen konnte. Der von vielen oftmals als „13 Kirmesgruppe“ bezeichnete Spielmannszug, unter der taktangebenden Leitung von Eva-Maria Hoffmann, schaffte es wieder einmal seine Zuhörer mit Melodien von Udo Jürgens, kölschen Kulthits und modernen Popsongs zu begeistern. 
Ein großes Dankeschön
„Zwei Tage haben wir ein Fest mit super Gästen gefeiert. Dennoch möchte ich es nicht versäumen, allen Mitgliedern, den Sponsoren unserer Tombolapreise und natürlich unseren Freunden der Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg, ohne deren tatkräftige Unterstützung wir diese großartige Veranstaltung gar nicht hätten stemmen könnten, meinen persönlichen Dank auszusprechen“, sagte eine glückliche „Kiki“ Böhle zum Abschluss.   André Sicks


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Wer am 22. und 23. September zum Herbstfest der Asbecker Kirmesfreunde wollte, der kam an Edda Zimmer nicht vorbei. Als "Herrin der Wertmarken" sorgte sie an beiden Tagen dafür, dass der Rubel in der Kasse nur so rollte.

Bis in die frühen Morgenstunden genossen die Gäste beim Dämmerschoppen eine gute und ausgelassene Stimmung auf der Sparkassen-Terrasse am Ennepebogen. Allen voran die Kirmesgruppe "Pinass Brumse", die an diesem Abend so manches Bierschiff versenkte. Gevelsberger Kirmesgruppen sind nun einmal bekannt dafür, dass wenn irgendjemand von ihnen feiert, man sich gegenseitig besucht. Schließlich heißt es nicht umsonst: Echte Fründe ston zesamme. 

Mit ihrer hausgemachten Erbsensuppe traf die Kirmesgruppe "Vie ut Asbi´eck" bei den Herbstfestbesuchern voll ins Schwarze. In seiner Funktion als Küchenchef sorgte Frank Hinnenberg dafür, das ein jeder Gast zur Mittagszeit letztendlich das Gefühl verspürte, wie zuhause bei Muttern genussvoll zu futtern.

Auch die kleinen Gäste kamen beim Herbstfest der Kirmesgruppe "Vie ut Asbi´eck" voll auf ihre Kosten. Wer Lust und Laune hatte konnte sich nämlich einfach mal phantasievoll schminken lassen.

Bei kühlen Getränken und leckere Bratwürstchen vom Grill, die unter anderem von Stefan Ziegler (stellvertretender Vorsitzender der Kirmesgruppe) zubereitet wurden, herrschte auch am zweiten Abend im Festzelt Partystimmung. Diese zog noch einmal kräftig an, als André Wulff (Geschäftsführer) den musikalischen Auftritt der Spielleute-Vereinigung Gevelsberg ansagte. Von da an gab es kein Halten mehr. Die Truppe um Eva-Maria Hoffmann riss die Gäste nicht nur von den Bänken, man ließ sie vor allem auch kräftig mitsingen und schunkeln. Das musikalische Repertoire des Spielmannszug besteht nämlich aus Melodien, die ein jeder kennt.

Dank der tatkräftigen Unterstützung durch die Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg präsentierte sich das Herbstfest an beiden Tagen als ein Rundum-Sorglos-Paket. Und dafür sprach "Kiki" Böhle, im Namen der gesamten Kirmesgruppe "Vie ut Asbi´eck", ihren närrischen Freunden abschließend dann auch ein riesiges Dankeschön aus.