das Wochenende versprach
ideale Bedingungen um seine Auto zu waschen. Und wer dafür zum
Waschpark West am Westbahnhof fuhr, der staunte erst einmal nicht
schlecht. Denn eine Vielzahl an karnevalistischen Jecken empfing dort
ab 10:00 Uhr die einzelnen Kunden. An deren Spitze natürlich das
diesjährige Gevelsberger Prinzenpaar aus dem Hippendorf. Der
Grund für das närrische Treiben war der Tatsache geschuldet, dass
es Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I. den drei Taubenvätern,
Andreas Linke, Stefan Biederbick und Uwe Wiemann, zur Aufgabe gemacht
hatte, Autozubehör-Produkte für einen guten Zweck zu verkaufen.
Verkleidet
und ausgestattet mit einem Bauchladen nahmen „die drei weißen
Tauben“ ihre Aufgabe ernst und brachten unter anderem Eiskratzer,
Duftbäume, Spanngurte, eine kleinen Autopolitur sowie die eine oder
andere Süßigkeit und Autogrammkarten vom Prinzenpaar an die
Autofahrer bzw. -fahrerinnen. Linke, Biederbick und Wiemann gaben
alles, legten sich, um es mit den Worten des Prinzen auszudrücken,
so richtig ins Zeug. Immer wieder hörte man sie sagen: „Der Wagen
gehört jetzt aber mir!“. Es war schon unbeschreiblich, was für
ein Verkaufstalent das Trio an diesem Tag bewies.
Selbstverständlich
unterstützten auch Prinz Dennis I. und Prinzessin Jennifer I. die
Aktion und servierten den wartenden PKW-Insassen Warm- und
Kaltgetränke. Zur Freude einer älteren Dame fuhr seine Majestät
sogar höchstpersönlich mit ihr durch die Waschstraße. „Ich finde
es eine tolle Idee und wollte einfach etwas Gutes tun“, sagte sie
begeistert und genoss das prinzliche Waschvergnügen.
Wenn
es um die gute Sache geht, dann zeigen die „Taubenväter –
Menschen helfen Menschen“ wahren Einsatz; wovon sich nun auch das
Gevelsberger Prinzenpaar, Prinz
Dennis I. und Prinzessin Jennifer I., bei der Einlösung ihrer
gestellten These überzeugen konnte.
Damit
diese Aktion am Ende auch den gewünschten Erfolg erzielte, musste im
Vorfeld kräftig die Werbetrommel gerührt werden. Eine Aufgabe, die
man ProCity Gevelsberg und Lena Becker auf´s Auge gedrückt hatte.
„Ich habe in unseren sozialen Netzwerken für die Veranstaltung
geworben und alle unsere Mitglieder per Mail darauf aufmerksam
gemacht“, erzählte die Citymanagerin. Natürlich ließ sie es sich
nehmen, selbst einmal kurz am Waschpark West vorbeizuschauen. So wie
auch der Chef der heimischen Feuerwehr und diesjährige Träger des
„Ordens für Freude und Frohsinn“ Falk Ramme, das letztjährige
Prinzenpaar Tanja und Thomas Borgmeier von der Ka.Ge. Grün-Weiß
Gevelsberg sowie Bürgermeister Claus Jacobi mit seiner Familie. „Ich
wollte es nicht versäumen der KaGe Hippendorf und ihrem Prinzenpaar
persön-lich mein Lob und Dank für diese Aktion auszusprechen“,
sagte das Stadtoberhaupt, griff beherzt in den Bauchladen seines
Stellvertreters Stefan Biederbick nach einem Produkt und füllte
anschließend die sich darin befindliche Spendendose.
Ganze
drei Stunden dauerte die Aktion; drei Stunden voller Witz und Humor,
jeder Menge Gespräche und zahlreichen Waschpark-Kunden. Auf die
Frage, was man denn für einen Betrag zugunsten der Taubenväter –
Menschen helfen Menschen e.V. erzielt habe, da hüllte sich das
Prinzenpaar in Schweigen. Dies soll, so Prinzessin Jennifer I., erst
am Rosenmontag beim Sturm auf´s Rathaus ganz offiziell bekanntgaben
werden.
Ausgelassene
Stimmung und vor allem jede Menge Waschkunden ließen am Ende die vom
Prinzenpaar zu erfüllende These zugunsten der Taubenväter zu einem
echten Erfolg werden.
Was
allerdings die auferlegte These betraf, da verkündeten Prinz Dennis
I. und Prinzessin Jennifer I. allen Anwesenden mit einem dreifachen
„Hippendorf Mäh!“, dass diese erfüllt worden sei. „Gleiches
gilt natürlich auch für die Werbe-These von Lena Becker und ProCity
Gevelsberg“, sagte seine Majestät und wollte es nicht versäumen
ein großes Dankeschön in Richtung Felix Bremer und dem Team vom
Waschpark West zu senden, dass man die Örtlichkeit für „diesen
Spaß“ nutzen durfte.
Ein abschließender Dank ging dann auch noch
an „unsere Freunde von der Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg und der
Spielleute-Vereinigung Gevelsberg“, die mit ihren jeweiligen
Abordnungen unterstützend zugegen waren und so unter Beweis
stellten, das eine wunderbare Zusammenarbeit miteinander für den
„Zusammenhalt von Vereinen“ sorgt. André Sicks