Nun hat ihr Warten aber endlich ein Ende.
Denn ab sofort gibt es ihn wieder, den aktuellen historischen
Gevelsberg-Kalender der Rats-Apotheke. Auch in diesem Jahr wird er
kostenlos an die interessierte Kundschaft abgegeben; bittet sie
zugleich aber auch um eine kleine Spende. Denn der Erlös soll, wie
bereits in den Jahren zuvor, auch diesmal wieder 1 zu 1 dem
Gevels-berger Kinderschutzbund zugute kommen. „Jeder
kann selbst darüber entscheiden wie viel er spenden möchte“,
erklärt Christina Hansen-Böck. Ihr ist es nur wichtig, dass das
zusammengekommene Geld am Ende vor Ort bleibt. „Als Gevelsbergerin
bleibe ich bei solch einer Aktion natürlich meiner Heimat treu.“
Erstmals
1996 von Dietmar Hansen herausgegeben, wurde nun mit einer Auflage
von 1.000 Exemplaren
die
sage und schreibe 25. Ausgabe von „Gevelsberg in alten Bildern“
aufgelegt. „Damit feiern wir ein kleines silbernes Jubiläum“,
freut sich Christina
Hansen-Böck und zeigt sich sichtbar stolz darüber, was ihr Vater
damals gemeinsam mit dem Stadtchronisten Fritz Sauer auf den Weg
brachte. „Wenn
ich mich recht erinnere, waren sie sogar die ersten, die so etwas
überhaupt gemacht haben“, erzählt sie ein wenig gerührt
und fügt hinzu, dass der aktuelle Kalender daher auch für sie etwas
ganz besonderes sei.
Gemeinsam mit Gerhard Lützenbürger, der es sich nach dem Tod von Fritz Sauer zur Aufgabe gemacht hatte, dessen vorhandenes Archiv zu sortieren und nach einzelnen Themengebieten zu ordnen, wählte sie jene 13 Motive aus, die beim Betrachten alte Erinnerungen erwecken und ausdrucks-stark das einstige gesellschaftliche Leben widerspiegeln. „An solchen Aufnahmen kann man sich einfach nicht satt sehen“ und gerade in der momentanen Situationslage „ist es enorm wichtig, den Menschen ein wenig Hoffnung zu schenken“, so dass sie beim Betrachten der schwarz-weiß Fotografien ermutigt werden positiv nach vorne zu schauen. Dieser Aussage von Christina Hansen-Böck konnte Lützenbürger nur zustimmen und fügte hinzu, dass man diesmal auch ein besonderes Augenmerk auf die einzelnen Gevelsberger Stadtteile gelegt hätte. „Uns war es wichtig, dass sich alle irgendwo wiederfinden.“ Sei es im Monat April auf dem Gut Wehberg oder im August als Sonntagsmaler am Westfeld.
Gemeinsam mit Gerhard Lützenbürger, der es sich nach dem Tod von Fritz Sauer zur Aufgabe gemacht hatte, dessen vorhandenes Archiv zu sortieren und nach einzelnen Themengebieten zu ordnen, wählte sie jene 13 Motive aus, die beim Betrachten alte Erinnerungen erwecken und ausdrucks-stark das einstige gesellschaftliche Leben widerspiegeln. „An solchen Aufnahmen kann man sich einfach nicht satt sehen“ und gerade in der momentanen Situationslage „ist es enorm wichtig, den Menschen ein wenig Hoffnung zu schenken“, so dass sie beim Betrachten der schwarz-weiß Fotografien ermutigt werden positiv nach vorne zu schauen. Dieser Aussage von Christina Hansen-Böck konnte Lützenbürger nur zustimmen und fügte hinzu, dass man diesmal auch ein besonderes Augenmerk auf die einzelnen Gevelsberger Stadtteile gelegt hätte. „Uns war es wichtig, dass sich alle irgendwo wiederfinden.“ Sei es im Monat April auf dem Gut Wehberg oder im August als Sonntagsmaler am Westfeld.
Der neue Kalender nimmt seine Betrachter für 12 Monate mit auf eine Reise zurück in die Vergangenheit.
Wie
wichtig die einzelnen Quartiere sind, davon weiß auch Barbara
Lützenbürger vom ortsansässigen Kinderschutzbund zu berichten und
freut sich, dass die Rats-Apotheke mit ihrem heimatverbundenen
Kalender abermals an die Lobby für Kinder denke. „Frau Hansen-Böck
und ihr Team sind für uns schon eine feste Säule, auf die wir bauen
können“, erklärt die Kinder-schützerin. Allein durch den Kalender
2021 konnte man eine Spendensumme von sage und schreibe 2.150 Euro in
Empfang nehmen. „Das war einfach unglaublich und hat uns bei der
Arbeit sehr geholfen.“ So hat man zum Beispiel im Sommer gemeinsam
mit dem Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ und dem Bauverein
Gevelsberg den Ferienspaß im Quartier Berge/Vogelsang ausgerichtet,
bei dem die teilnehmenden Kinder regelrecht aufblühten. „Das zu
sehen, war wirklich bewegend.“ Von daher sei es auch enorm wichtig,
dass man sich in
Zukunft mit solchen Aktionen dafür einsetzt, jungen Mitbürgern aus
den Quartieren eine Möglichkeit zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit
zu bieten, sagt sie abschließend und hofft natürlich, dass die
Bürgerinnen und Bürger viel Spaß mit dem neuen Kalender haben.
André Sicks