auf
das Titelbild des Jahreskalenders
„Gevelsberg
in alten Bildern“. Darauf zu sehen ist nämlich eine schwarz-weiß
Fotografie von dem im Jahre 1915 erbauten Haus an der Mittelstraße,
in dem die Rats-Apotheke seit Jahr-zehnten angesiedelt ist. Es sei
schon beeindruckend, sagt sie, wie sich alles im Laufe der Zeit so
verändert hat. Monat für Monat blättert sie weiter durch das
frische Druckwerk. Ihr persönliches Fazit: „Der
Kalender für das kommende Jahr ist wieder echt schön geworden.“
Die
studierte
Pharmazeutin freut sich verkünden
zu dürfen, dass das Warten auf dieses beliebte Sammlerstück nun
endlich ein Ende habe. Der
neue Kalender, der in einer Auflage von 800 Exemplaren gedruckt
wurde, ist ab sofort, gegen eine freiwillige Spende in der
Rats-Apotheke an der Mittelstraße 5 erhältlich. „Und wie immer
kann jeder selbst darüber ent-scheiden wie viel er dafür spenden
möchte“, erklärt die Tochter von Dietmar Hansen, der dieses
historische Werk erstmals 1997 gemeinsam mit dem Stadtchronisten
Fritz Sauer an den Start brachte.
Nach
deren beider Tod war es für Christina Hansen-Böck gar nicht so
einfach, das heimatverbundene Werk ihres Vaters weiter am Leben zu
erhalten. Die Schwierigkeit lag zum einen beim Urheberrecht alter
Aufnahmen, zum anderen in der Tatsache, dass der Nachlass von Fritz
Sauer zunächst nicht greifbar war. Für
die 2026 Ausgabe von „Gevelsberg in alten Bildern“ konnte
Christina Hansen-Böck auch diesmal wieder gemeinsam mit Gerhard
Lützenbürger dankenswerter Weise im Stadtarchiv nach Motiven aus
dem Erbe Sauer suchen, die ihre Betrachter ermutigen, eine
kleine Zeitreise zurück in die Vergangenheit anzutreten.
„Eine
gute alte Tradition muss bewahrt werden“, sagt Christina
Hansen-Böck als sie sich gemeinsam mit
Gerhard Lützenbürger den druckfrischen Jahreskalender „Gevelsberg in alten Bildern – 2026“ anschaut.
Insgesamt
13 Motive haben die Beiden ausgewählt, die „unsere Stadt und ihre
Stadtteile in ihrer ganzen Vielfalt widerspiegeln“ und ersichtlich
werden lassen, wie sich alles im Laufe der Zeit verändert hat. „Und
an solchen Aufnahmen kann man sich einfach nicht satt sehen; sie
erwecken immer wieder Erinnerungen“, sagt Christina
Hansen-Böck und
spricht Gerhard Lützenbürger sowie dem Stadtarchiv noch einmal ihr
ganz persönliches Dankeschön für eine „großartige
Zusammenarbeit“ aus.
Was
der
Inhaberin
der Rats-Apotheke nach
wie vor wichtig ist; und da hält sie auch alljährlich dran fest:
„Das zusammengekommene Geld wird am Ende hier vor Ort bleiben und,
wie schon in den Jahren zuvor, dem Gevelsberger Kinderschutzbund
zugute kommen.“ Denn
es seien vor allem
die Kinder und Jugendliche, die heutzutage oftmals auf der Strecke
bleiben, mahnt sie. Vor allem Kinder
aus armen und belasteten Familien, aus Jugendhilfeeinrichtungen und
aus Flüchtlingsfamilien seien stark davon betroffen, ergänzt sie
abschließend und hofft
nun darauf, dass die Bürgerinnen und Bürger mit der 29. Auflage des
Jahreskalenders
„Gevelsberg
in alten Bildern“ viel Spaß haben. André Sicks