Donnerstag, 3. Oktober 2024

Vom Düsseldorfer Landtag zum VdK-Treff

Beim VdK-Treff am 26. September 2024
trat man diesmal in einen Austausch mit der Landespolitik. Zu Gast in der Sportalm war die heimische Landtagsabgeordnete Ina Blumenthal von der SPD, um über aktuelle sozialpolitische Themen zu referieren und im An-schluss daran gemeinsam mit allen zu diskutieren. 

Der Gevelsbergerin lag es am Herzen, mit den älteren Menschen unter anderem über Mut, Respekt, Zuversicht und Hoffnung zu sprechen. Alle-samt Bestandteile „unserer Demokratie“, die, wie sie sagte, ein jeder bewahren und schützen müsse. Gleichzeitig verdeutlichte sie anhand einiger Beispiele, wie wichtig unser Sozialstaat, der sozialen Frieden und die soziale Marktwirtschaft seien. „Dass, was uns als Gesellschaft aus-macht.“ 
Ina Blumenthal skizzierte die derzeitige Situation in NRW und brachte dabei Themenbereiche wie die hohe Armutsquote bei Älteren, deren soziale Nöte oder eine immer schwieriger werdende Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf den Tisch. Auch ging sie auf die Kindergrundsicherung sowie die sozial gerechte Ausgestaltung der Klimawende ein. 
Die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion erläuterte zum Bei-spiel, dass das Pro-blem, warum viel zu viele Kinder jeden Tag mit Hunger in der KiTa oder im Unterricht sit-zen würden, allein nur der Tatsache geschul-det sei, dass es in NRW „immer noch kein kostenfreies Mittagessen für alle Kinder“ gäbe. Viele Familien müssten das Essen trotz geringem Einkommen zahlen, manche gingen sogar nur dafür arbeiten. „Eine schreiende Ungerechtigkeit und ein absolutes Armutszeugnis für NRW.“
 
Dem Ganzen folgte eine konstruktive Dis-kussion, bei der die Landtagsabgeordnete Zuspruch erhielt, mit Blick auf mögliche Lö-sungsansätze aller-dings auch die ein oder andere Kritik wegstecken musste. Alles passierte auf ei-ner respektvollen Ebe-ne und hatte zum Ziel, dass die Menschen die Köpfe nicht in den Sand stecken sollten, sondern mutig nach vorne schauen. „Nur gemeinsam und demokratisch können wir an guten politischen Lösungen arbeiten.“                                                                                                                      André Sicks