der vom
Seniorenbetreuer und Veranstaltungsbeauftragter Peter Stand-schus
organisiert wurde. Kein Wunder, hatte er doch mit Bürgermeister
Claus Jacobi einen ganz besonderer Gast gewinnen können, von dem die
Teilnehmenden erfahren sollten, wie die Zukunftsfähigkeit von
Gevelsberg, mit Weitblick und zum Wohle aller Menschen, aussehen
soll.
Der
Gesellschaftsraum in der
Gaststätte „Am Ufer" war gut gefüllt beim VdK-Treff. Grund
war der Besuch von Bürgermeister Claus Jacobi, der den Teilnehmenden
bei dieser Veranstaltung davon berichtete, wie sich Gevelsberg in den
kommenden Jahren städtebaulich verändern wird.
Das
Stadtoberhaupt erinnerte zunächst noch einmal kurz daran, dass man
mit der Südumgehung und dem Engelbert-Tunnel, dem Umbau der
Mittelstraße, der Entwicklung des Ennepebogen und einer Aufwertung
der ehemaligen B7 bereits im vergangenen Jahrzehnt „wichtige
Leuchtturm-projekte“ umgesetzt habe, die das Gesicht von Gevelsberg
stark prägten und modernisierten.
Mit
dem Kaufland-Umbau, der Neugestaltung des Vendȏmer Platzes und
der eingebundenen Rathausplattform wurde nun ein neues Kapitel
städtebaulicher Entwicklungen aufgeschlagen. Zugleich habe man damit
auch die Weichen für die erfolgreiche Innenstadtgestaltung
„Gevelsberg Zentrum 2030“ in den nächsten Jahrzehnten gestellt,
erklärte
er.
Doch es kündigen
sich bereits die nächsten Schritte bei der Umsetzung des
Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes (IEHK) an, in dem
alle Planungen verankert sind. So soll es, nach Aussage von Jacobi,
schon bald Wirklichkeit werden, dass man die Wasserstraße in beide
Richtungen befahrbar macht, um damit die untere Wittener Straße vom
Verkehr zu entlasten. „Eines
der Herzstücke im IEHK bildet zweifellos die Entwicklungs-perspektive
des ehemaligen Rupprechtgebäudes, dass wir als Stadt von den
ehemaligen Besitzern erworben haben.“ An zentralster Stelle der
Innenstadt bestehe die einmalige Chance – nicht zuletzt durch
bewilligte Fördermittel der Landesregierung – aus der Immobilie
ein Haus der Begegnung, Kultur und Bildung zu schaffen, „in das
durch ein vielseitiges Angebot für alle Altersgruppen am Ende
zusätzliche urbane Frequenz und Lebendigkeit in unsere Stadtmitte
ziehen wird“. Geplant sei, dass man in dem ehemaligen Kaufhaus
unter anderem die Stadtbücherei und die Musikschule unterbringt, da
deren Standorte über keinerlei Barrierefreiheit verfügen. Zum
Ende seiner Ausführungen betonte er noch einmal explizit, dass die
Bürgerinnen und Bürger wertvolle Impulsgeber bei dieser Arbeit
seien; deren Meinung existenziell ist, wenn es um die Frage geht, wie
sich „unsere schöne Heimatstadt Gevelsberg in den kommenden
Jahrzehnten“ verändern soll. „Und ich bin überzeugt, dass wir
diesen Weg – wie bereits schon in der Vergangenheit – mit
Weitblick und zum Wohle aller Menschen gemeinsam gehen werden.“
Interessiert
lauschte man den Worten von Bürgermeister Claus Jacobi und manch
einem brannte bei
der sich angrenzenden Frage- und Diskussionsrunde auch die ein oder
andere Frage unter den Nägeln.
Bei
einer sich angrenzenden Frage- und Diskussionsrunde brannte manch
einem Gast die ein oder andere Frage unter den Nägeln, die
Bürgermeister Claus Jacobi zur Zufriedenheit aller beantwortete und
an deren Ende man wieder einmal feststellen konnte, dass sich
Gevelsberg insbesondere durch seine engagierten Bürgerinnen und
Bürger auszeichnet. André Sicks