traditionsgemäß
ihre Kochsaison. Auf der Speisekarte standen herzhaften Reibekuchen,
denen nachgesagt wird, sie seien geschmacklich „immer wieder eine
Bombe“. Eine
kulinarische Verköstigung, die zahlreiche Freunde des guten
Geschmacks hinauf ins alte Dorf führte. „Wer zu uns kommt“, so
sagten die Hippendörfer, „der genießt leckere Traditionskost und
erlebt ein geselliges Miteinander.“ Und so war es dann auch und
ließ die Gäste zu dem Fazit kommen, dass „hier einfach alles
stimmte“. Für
das gut bürgerliche Gericht gibt es ja bekanntlich nicht nur
unendlich viele Namen (in Bayern isst man „Reiberdatschi“, im
Rheinland sagt man „Rievkooche“ – um nur einige zu nennen), es
kann auch in zahlreichen Variationen zubereitet werden. Kein Wunder
also, dass das Küchenteam der KG „Hippendorf“ auch diesmal
wieder eine große Geschmacksauswahl rund um das beliebte
Kartoffelprodukt frisch zubereitete. Vorne weg stand bei vielen
Gästen die klassische Version mit Apfelmus oder Rübenkraut ganz
hoch im Kurs. Aber auch die Belegung mit Pfifferlings- oder
Bolognesesauce, frischem Lachs, einer herzhaften
Schafskäse-Knoblauch-Creme, mit Camembert an Preiselbeeren sowie mit
Blutwurst und Zwiebeln
löste
im
wahrsten Sinne des Wortes eine Geschmacksexplosion im Gaumens aus.
Kurz gesagt: kulinarische Kreativität par excellence.
Beim
Anblick der Reibekuchen lief einem nicht nur das Wasser im Mund
zusammen; ein kühles Pils oder ein Weizenbier gehörte ebenfalls
dazu.
Wer
abschließend glaubte, dass bei den Kirmesfreunden aus dem Hippendorf
nach diesen zwei Abenden ausruhen angesagt ist, der irrte gewaltig.
Bereits für den Wonnemonat Mai (23 und 24.5) steht nämlich das
legendäre Spargelfest im Terminkalender. Und danach gilt dann erst
einmal das Motto „Ende Juni das ist fix, gibt es Kirmes und sonst
nix“. André Sicks