In seiner 18. Auflage bietet das Event auch diesmal
wieder Raum
für Begegnungen und kreative Inspirationen sowie ausreichend Platz
für Lebensfreude, Motivation und einem Engagement an persönlicher
und gemeinschaftlicher Entfaltung. Und mit einem Blick auf das
Programm, lässt sich schnell erkennen, welch Vielfältigkeit
an guter Qualität man den Besucherinnen und Besuchern anbietet.
Genau
das zeichnet diese Veran-staltung
letztlich aus.
„Berge braucht einen solchen Ort der Begegnung; solch ein Fest mit
langer Tradition“, sagt Bürgermeister Claus Jacobi. Zugleich
schaut er aber auch auf das Geschehene in Solingen, eine Tat, „die
uns alle schockierte und traurig machte“. Man habe, so sagt er
innerhalb der Verwaltung darüber gesprochen, wie man mit
Veranstaltungen umgehen soll, lässt man sie stattfinden oder sagt
man sie ab. Das Ergebnis: Man setzt auf ein gutes, intensiviertes
Sicherheitskonzept und will sich keinesfalls einschüchtern lassen.
„Wir sind eine lebendige, mutige Stadt, die sie ihren öffentlichen
Raum nicht nehmen lässt.“
In
diesem Jahr steht das Stadtteilfest unter dem Motto „Berge –
gemeinsam statt einsam – ein Fest für alle!“.Gerade in der
heutigen Zeit halten sich immer mehr Menschen teilweise nur noch
alleine in ihren Wohnungen und Häusern auf. Soziale Kontakte zu
knüpfen fällt den Menschen oftmals sehr schwer. Das Motto soll ein
Zeichen dafür setzen, sich zu treffen, aufeinander zu zugehen und
soll alle Bewohnerinnen und Bewohner einladen im Stadtteil Berge
gemein-sam ein buntes Fest zu feiern und neue Kon-takte zu knüpfen.
Ein Weg aus der Einsamkeit heraus. „Gemeinsam wollen wir erreichen,
die Quartiere Berge und Vogelsang besser zu ver-netzen und die
Stadtteile belebter zu machen“, erklärt Quartiersmanagerin Anja
Steller den Gedanken der dahinter steckt. Gemeinsam
mit ihrem Team hat sie dafür wieder einmal eine Mixtur aus
Unterhaltung, Kultur, Brauchtum, Spiel und Information auf die Beine
gestellt hat, die keinerlei Wünsche offen lässt.
Die
Organisatoren vom Berger Stadtteilfest, allen voran
Quartiersmanagerin Anja Steller und Manuel Morgenstern, stellten das
offizielle Programm der Veranstaltung im Rahmen eines
Pressegespräches vor.
Da
wäre zunächst einmal das Bühnenprogramm, welches um 14:00 Uhr mit
einem von Pastor Thomas Weber geleiteten ökumenischen Gottesdienst
eröffnet wird und an dessen Anschluss die Stadt und der Gevelsberger
Bauverein ihre Grußworte an die Besucherinnen und Besucher richten
werden. Danach heißt es „Bühne frei für die Kids“, da die
Kinder der Grundschule Vogelsang diese stürmen und ein musikalisch
buntes Programm aufführen. Es folgt eine Aufführung vom Tanzatelier
Sarah Tiranno und die tamilische
Tänzerin Vishnavee Kathir Gamathamby wird kurz danach den
märchenhaften Zauber von Sri Lanka nach Berge bringen.
„Zuschauerinnen und Zuschauer erleben hierbei die bezaubernde
Botschaft einer uralten Hochkultur.“ Ab
16:00 Uhr gibt es ein actionreiches Pira-tenabenteuer vom Ma-thom
Theater. „Die Darsteller waren be-reits schon in den letzten Jahren bei uns
zu Gast“, sagt Steller und schildert kurz, mit welch einer
Begeiste-rung sich die kleinen Besucher dabei ge-meinsam mit
Piraten-kapitän Knall auf eine abenteuerliche Reise gemacht hätten.
„Diesmal begibt man sich auf
eine abenteuerliche Reise zur Insel Samossa, um den Schatz von Billy
Bläck zu heben.“ Die Quartiersmanagerin verspricht, dass die
Kinder auch bei dieser Aufführung wieder jede Menge Spaß haben
werden. Was folgt ist der Bosnische
Kultur- und Kunstverein Hagen, der sich mit Tanz und Musik auf eine
Reise zum Balkan begeben wird und die große Tombola-Preisver-leihung,
für die der Bauverein Gevelsberg eG wieder einmal hochwertige
Gewinne zur Verfügung stellen wird. Abgerundet
wird das Bühnenprogramm um 19:00 Uhr mit einem Open Air-Konzert der
Band „Carnage“. Seit über 30 Jahren sorgen die Lokalmatadore mit
ihren Coverstücken für ein begeisterungsfähiges Rock- und
Pop-Erlebnis. „Ein Publikumsmagnet“, freuen sich die
Organisatoren, bei dem die Fans zu den Klassikern aus den 70er- und
80er-Jahre „so richtig partymäßig abfeiern können“.
Glücklich
zeigt man sich auch darüber, zahlreiche „treue, soziale
Initiativen, Vereine, Akteure und Gruppen“ wieder mit ins Boot
geholt zu haben, auf die „man seit Jahren zählen kann“ und „die
das Fest“ auf der Park & Ride Anlage an der Burbecker Straße
„zu einem Anziehungspunkt für die Menschen machen“, hebt
Bürgermeister Claus Jacobi hervor. Kleine
und große Be-sucher dürfen sich unter anderem auf die Feuerwehr zum
Anfas-sen freuen, beim Ge-velsberger Kinder-schutzbund nach Edel-steinen
graben, im Zelt vom AWO Jugendmi-grationsdienst ihrer künstlerischen
Kreati-vität freien Lauf las-sen, sich von den Mitarbeitenden des
evangelischen Kindergarten Berge schminken lassen, gemeinsam mit
Waldemar Dottai Schach lernen oder spielen, einen Blick auf die
Angebotsvielfalt vom Nachbarschaftstreff Berge und dem Bürgerhaus
„Alte Johanneskirche“ werfen, sich über den Stadtumbau
Berge-Knapp/Vogelsang informieren und beim NABU einen Einblick
erhaschen, wie aktiv man ist. Hier trifft man auch Constanze
Gouveia Wohlfahrt, die sich über die Grenzen Gevelsbergs hinaus
einen Namen als Planerin für Naturgärten gemacht hat. Wer
es indes lieber sportlich mag, der wird bei der evangelischen
Kirchengemeinde ganz schön ins Schwitzen kommen. Last but not least
sponsert der Bauverein Gevelsberg eG nicht nur die große Bühne,
auch das beliebte Rodeo ist wieder mit am Start, bei dem es gilt,
sich am längsten im Sattel des Bullen zu halten, und man
veranstaltet zudem ein Glücksrad sowie die große Tombola.
Was
bei einem solchen Fest natürlich nicht fehlen darf, und damit sind
die Organisatoren auch quasi schon beim Abschluss der
Programmvorstellung, sind Speis und Trank. Für das leibliche Wohl
sorgen die Großmütter von Berge mit ihren frischen Waffeln, Alba
Tiranno kredenzt italienische Spezialitäten, die Kirmes-gruppe
„Aechter de Biecke“ serviert Pommes, Currywurst sowie Leckeres
vom Grill und bei der Kirmesgruppe „Berge“, die nach ihrer
Neuaufstellung das Kirmesleben zurück in den Stadt-teil bringt, steht
eine große Auswahl an Getränken zur Verfügung. Erstmalig beim
Berger Stadtteilfest dabei; der Förderverein der evangelischen
Kin-dertagesstätte „Haufe“. An dessen Stand wird es Kaffee und
Kuchen geben. Der Verein hat den frei gewor-denen Platz des
Internationalen Frau-encafés übernommen, das bis dato die
Besucherinnen und Besucher zum Verweilen und Klönen eingeladen
hatte. „Wenn am Tag der Veranstaltung der Wettergott auch noch
mitspielt“, lässt Anja Steller abschließend verlauten, dann
„erhalten alle kleinen und großen Gäste einen bunten Blumenstrauß
an Themenvielfalt“. André Sicks