Freitag, 30. August 2024

Heimische Politik zu Gast bei der AHE GmbH

Müll, Papier, Grünschnitt –
Abfall wohin das Auge auch sah. Seit ihrer Gründung 1991 ist die AHE GmbH der führende Entsorgungsfachbetrieb in der Region. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen professionelle Dienstleistungen in allen Bereichen der Abfallerfassung und Abfallentsorgung – von Wert- und Reststoffen bis hin zu gefährlichen Sonderabfällen. Das Unternehmen unterhält im Ennepe-Ruhr-Kreis neben seinem Hauptsitz in Wetter drei weitere Standorte. 

Und einer davon ist die Entsorgungsanlage in der Hundeicker Str. 24 – 26, die das Unternehmen 1995 mit der Übernahme des Entsorgungs-unternehmens Rosteck Transporte GmbH erwarb, wie Heike Heinzkill berichtete. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Fabian Konisch begrüßte die langjährige Mitarbeiterin für kommunale Dienstleitungen eine Abordnung der SPD Gevelsberg. Gemeinsam mit Bürgermeister Claus Jacobi tauchte man dabei nicht nur in die Historie des Unternehmens ein, man bekam bei einem Rundgang auch einen interessanten Einblick in die Tätigkeiten vor Ort und den damit verbundenen Herausforderungen des Recyclingkreislaufs. 
Recycling sorgt für Versorgungssicherheit, schont die Umwelt und reduziert zugleich die Entsorgungskosten – fast jeder Abfall, so berichtete Heinzkill, ließe sich heutzutage sinnvoll nutzen z. B. für die Erzeugung von alter-nativen Energien. „Daher besteht unserer Hauptaufgaben auch darin, die ökologisch und ökonomisch interessante Verwertung von immer mehr Reststoffen sicherzustellen.“ Zudem trage man als zertifizierter Entsor-gungsfachbetrieb zuverlässig und kompetent Sorge dafür, dass „die Abfälle der Bürger und Unternehmen auch wirklich da hinkommen, wo sie an der richtigen Stelle sind“. Was die Gevelsberger Sozialdemokraten beim Durchgang der einzelnen Hallen auch mit ihren Augen sehen konnte. 
Die Kolleginnen und Kollegin der AHE, die täglich aufs Neue da-für sorgen, dass der Müll möglichst nach-haltig und klimafreund-lich weiterverarbeitet bzw. verwertet wird, wussten ganz genau wohin mit dem Zeug. Egal ob es sich um Restmüll, Bauabfälle oder Grünabfälle, Papier, Elektroschrott oder Metallschrott, alte Nachtspeicheröfen oder sogar Asbestabfall handelte Mit Blick auf den Biomüll, da ließ Heike Heinzkill abschließend verlauten, dass dieser voller Energie stecke. Hieraus ließe sich nämlich klima-freundlicher und ökologisch wertvoller Strom erzeugen.
 
Zum Abschluss der Besichtigung versammelte man sich für ein kleines Preisrätsel auf der Fahrzeugwaage und stellte die Frage: Was bringt die SPD-Fraktion auf die Waage? 

Es war für alle eine interessante Führung, ein Erlebnis zu dem mitunter auch ein unangenehmer Geruch gehörte. Doch dieser wurde am Ende durch einen kulinarischen Duft verdrängt. Im Anschluss an die Werks-besichtigung trafen sich die Genossinnen und Genossen nämlich auf dem Bauplatz der Kirmesgruppe „Schnellmark“, wo man beim gemeinsamen Spießbratengrillen die ganzen Eindrücke und Erfahrungen noch einmal Revue passieren ließ.                                                                   André Sicks