Abfall wohin das Auge auch sah. Seit ihrer
Gründung 1991 ist die AHE GmbH der führende Entsorgungsfachbetrieb
in der Region. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen
professionelle Dienstleistungen in allen Bereichen der
Abfallerfassung und Abfallentsorgung – von Wert- und Reststoffen
bis hin zu gefährlichen Sonderabfällen. Das Unternehmen unterhält
im Ennepe-Ruhr-Kreis neben seinem Hauptsitz in Wetter drei weitere
Standorte.
Und
einer davon ist die Entsorgungsanlage in der Hundeicker
Str. 24 – 26, die das Unternehmen 1995 mit der
Übernahme des Entsorgungs-unternehmens Rosteck Transporte GmbH
erwarb, wie Heike Heinzkill berichtete. Gemeinsam mit ihrem Kollegen
Fabian Konisch begrüßte die langjährige Mitarbeiterin für
kommunale Dienstleitungen eine Abordnung der SPD Gevelsberg.
Gemeinsam mit Bürgermeister Claus Jacobi tauchte man dabei nicht nur
in die Historie des Unternehmens ein, man bekam bei einem Rundgang
auch einen interessanten Einblick in die Tätigkeiten vor Ort und den
damit verbundenen Herausforderungen des Recyclingkreislaufs. Recycling
sorgt für Versorgungssicherheit, schont die Umwelt und reduziert
zugleich die Entsorgungskosten – fast jeder Abfall, so berichtete
Heinzkill, ließe sich heutzutage sinnvoll nutzen z. B. für die
Erzeugung von alter-nativen Energien.
„Daher
besteht unserer Hauptaufgaben auch darin, die ökologisch und
ökonomisch interessante Verwertung von immer mehr Reststoffen
sicherzustellen.“ Zudem trage man als zertifizierter
Entsor-gungsfachbetrieb zuverlässig und kompetent Sorge dafür, dass
„die Abfälle der Bürger und Unternehmen auch wirklich da
hinkommen, wo sie an der richtigen Stelle sind“. Was die
Gevelsberger Sozialdemokraten beim Durchgang der einzelnen Hallen
auch mit ihren Augen sehen konnte. Die
Kolleginnen
und Kollegin der AHE, die täglich aufs Neue da-für sorgen, dass der
Müll möglichst nach-haltig und klimafreund-lich weiterverarbeitet
bzw. verwertet wird, wussten ganz genau wohin mit dem Zeug. Egal ob
es sich um Restmüll, Bauabfälle oder Grünabfälle, Papier,
Elektroschrott oder Metallschrott, alte Nachtspeicheröfen oder sogar
Asbestabfall handelte Mit Blick auf den Biomüll, da ließ Heike
Heinzkill abschließend verlauten, dass dieser voller Energie stecke.
Hieraus ließe sich nämlich klima-freundlicher und ökologisch
wertvoller Strom erzeugen.
Zum
Abschluss der Besichtigung versammelte man sich für ein kleines
Preisrätsel auf der Fahrzeugwaage und stellte die Frage: Was bringt
die SPD-Fraktion auf die Waage?
Es
war für alle eine interessante Führung, ein Erlebnis zu dem
mitunter auch ein unangenehmer Geruch gehörte. Doch dieser wurde am
Ende durch einen kulinarischen Duft verdrängt. Im Anschluss an die
Werks-besichtigung trafen sich die Genossinnen und Genossen nämlich
auf dem Bauplatz der Kirmesgruppe „Schnellmark“, wo man beim
gemeinsamen
Spießbratengrillen die ganzen Eindrücke und Erfahrungen noch einmal
Revue passieren ließ. André Sicks