Firas Alshater ist ein ganz normaler Berliner
mit Hipsterbart und Brille, ein Comedian und erfolgreicher YouTuber.
Nur, dass er bis vor vier Jahren in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert wurde. Erst die Arbeit an einem Film (Syria Inside) erbrachte ihm das ersehnte Visum für Deutschland, und er betrat den größten Kokon der Welt: den Westen.
Seitdem versucht er die Deutschen zu verstehen: das Pfandsystem, private Briefkästen, Fahrkartenautomaten und natürlich die deutsche Sprache, für die, wie er selber sagt, ein Leben nicht ausreicht. Firas Alshater hat viele Geschichten „im Gepäck“, sehr traurige aber auch lustige, die er in seinem Buch „Ich komm auf Deutschland zu“ erzählt. Das Buch und einzelne Sequenzen aus seinen YouTube-Filme werden bei einer „Lesung der besonderen Art“ am 11. Juli ab 19:00 Uhr in der Stadtbücherei Gevelsberg (Wittener Str.13) präsentiert.
Nur, dass er bis vor vier Jahren in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert wurde. Erst die Arbeit an einem Film (Syria Inside) erbrachte ihm das ersehnte Visum für Deutschland, und er betrat den größten Kokon der Welt: den Westen.
Seitdem versucht er die Deutschen zu verstehen: das Pfandsystem, private Briefkästen, Fahrkartenautomaten und natürlich die deutsche Sprache, für die, wie er selber sagt, ein Leben nicht ausreicht. Firas Alshater hat viele Geschichten „im Gepäck“, sehr traurige aber auch lustige, die er in seinem Buch „Ich komm auf Deutschland zu“ erzählt. Das Buch und einzelne Sequenzen aus seinen YouTube-Filme werden bei einer „Lesung der besonderen Art“ am 11. Juli ab 19:00 Uhr in der Stadtbücherei Gevelsberg (Wittener Str.13) präsentiert.
Luis Lalana (Schulleiter
der Städtischen Realschule Gevelsberg), Alexandra Konstantinopoulos vom Büro
für Vielfalt und Zukunftschancen der Stadt Gevelsberg, Klaus R. Wortmann
(Vorsitzender von Mentor) und Stadtbüchereileiterin Stephanie Kron (vlnr) freuen
sich mit Firas Alshater am 11. Juli einen bekannten Buchautor in Gevelsberg
begrüßen zu dürfen, der eine Lesung der besonderen Art präsentiert.
Bereits am Vormittag wird er in der Städtischen
Realschule zu Gast sein, um dort vor rund 270 Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufen 7 bis 9 von seinen Erlebnissen in Deutschland und Syrien witzig,
tragikomisch, offen und immer liebenswert frech zu erzählen. „Ich
liebe es, Menschen mit meinem Humor zum Lachen zu bringen. Egal, ob Deutsche,
Araber oder Afrikaner – alle lachen in derselben Sprache.“
Erst kürzlich wurde der Realschule Gevelsberg der
Titel „Schule ohne Rassismus“ verliehen, was deutlich werden lässt, wie wichtig
es den jungen Menschen ist, sich gegen Vorurteile innerhalb der Gesellschaft zu
engagieren. Die Schullesung wird ermöglicht und gefördert von der Landeszentrale
für politische Bildung NRW und war als eine Art Geschenk an die Büchereien des
Landes ausgeschrieben. Die Stadtbücherei Gevelsberg hatte Glück und erhielt den
Zuschlag. Schulleiter Luis Lalana freut sich mit seinem Team sehr über diese
Veranstaltung an seiner Schule und sieht so das Engagement seiner Schüler
gewürdigt
Die Schullesung ist
nicht öffentlich und so entstand die Idee, in Kooperation mit dem Büro für
Vielfalt und Zukunftschancen der Stadt Gevelsberg, Mentor – die Leselernhelfer Gevelsberg
e.V. sowie der Stadtbücherei eine weitere Veranstaltung am Abend für alle
Interessierten anzubieten. Unter dem Motto „Gemeinsames Lachen verbindet“ laden
die Kooperationspartner Alexandra Konstantinopoulos (BVZ), Klaus R. Wortmann
(Mentor) und Stephanie Kron (Stadtbücherei Gevelsberg) ein und freuen sich auf
einen fröhlichen Abend der Begegnung und des Austauschs. Für ein gutes Glas
Wein sorgen die „Lesefreunde – Förderverein der Stadtbücherei Gevelsberg e.V.“.
Der Eintritt für die Lesung
„Ich komm auf Deutschland zu“ von Firas Alshater am 11. Juli 2017 um 19:00 Uhr
in der Stadtbücherei Gevelsberg ist frei, aufgrund der begrenzten Platzzahl ist
eine Reservierung unter der Rufnummer 0 23 32 / 83982 erforderlich. André Sicks