Für viele Bürger zählt das Plattdeutsche in unserem
Sprachschatz als eine Art gesprochener Dialekt. Fragt man jedoch die Mitglieder
des Gevelsberger Heimatvereins, bekommt man als Antwort zu hören, dass
Plattdeutsch eine Sprache ist.
Allerdings, und darüber ist man sich auch im Klaren, ist diese mittlerweile vom Aussterben bedroht. Für den Heimatverein war es immer, und ist es auch noch heute, ein wichtiges Anliegen, dass die plattdeutsche Sprache gepflegt wird.
Allerdings, und darüber ist man sich auch im Klaren, ist diese mittlerweile vom Aussterben bedroht. Für den Heimatverein war es immer, und ist es auch noch heute, ein wichtiges Anliegen, dass die plattdeutsche Sprache gepflegt wird.
Plattdeutsch kann man lernen
Unter dem Motto „n Dag tehope! Vie wöett es wier ne
Mule vull Platt kü`en“ trifft sich daher auch einmal im Monat der sogenannte „Plattdeutsche
Kring“ in der Gaststätte „Im Hippendorf“, wo
ein jeder Interessierte die Möglichkeit erhält, gemeinsam mit Dieter Krakrügge Platt
zu lernen. „Wir treffen uns das nächste Mal am 22. August 2017 um 18:00 Uhr bei
Mausi im Hippendorf“, sagte der Ehrenvorsitzende vom Gevelsberger Heimatverein
am Rande des alljährlichen Spießbratengrillens vom „Plattdeutschen Kring“.
Auf Erich Saltens lastete die große Verantwortung der richtigen Zubereitung von sage und schreibe 30 Spießbraten. Diese hatte zuvor gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gevelsberger Heimatvereins, Günter Decker (rechts) und unter den wachsamen Augen von Friedrich Schauerte /zweiter von links) und Achim Laaser fachgerecht aufgespießt.
Geselligkeit beim Spießbratendrehen
Bei besten
Wetterbedingungen und angenehmen Temperaturen, trafen sich hierbei über 50 Mitglieder
vom Gevelsberger Heimatverein und vom „Plattdeutschen Kring am 22. Juli in den
Räumlichkeiten der Feuerwache Ost in Berge, um ein paar gemütliche Stunden
miteinander zu verbringen und um zwischendurch in geselliger Runde einfach mal ein
wenig Platt zu küren. Bei saftigem Spießbraten, der wieder einmal hervorragend schmeckte,
und kühlen Getränken, war es für alle ein recht kurzweiliger Abend.
Natürlich gab es dabei
viel zu erzählen, da sich momentan nämlich zahlreiche Ereignisse eng
aneinanderreihen. So blickte man nicht nur auf die Jubiläumsfeier zum 60.
Auswärtigentreffen im Rahmen der Gevelsberger Kirmes, sowie die wunderschöne
Jahresfahrt nach Bonn zurück, man widmete sich auch der bevorstehenden
Festwoche anlässlich des 650-jährigen Bestehens des Stadtteils Berge, die vom
03. bis 10. September mit einem umfangreichen Programm begangen wird.
Unter
den Klängen seiner Gitarre bot Günter Dabruck auch dieses Mal wieder allen
Gästen die Möglichkeit, bekannte Lieder auf Plattdeutsch mitzusingen. Zudem
ließen es sich auch wieder einmal einige Mitglieder nicht nehmen, ein paar Dönekes
für alle zum Besten zu geben.
Mit einem abschließenden Blick auf das Herbstfest des Gevelsberger
Heimatvereins, welches am 13. Oktober in den Räumlichkeiten der Heimatstube auf
der Alten Geer stattfinden wird, fand letztendlich die gesellige Veranstaltung einen
gut gelaunten Ausklang. André Sicks