Dienstag, 5. März 2024

Glückliche Momente beim märchenhaften Frühstück

Ein Frühstück gehört für die meisten zum Start in den Tag dazu.
Für viele ist es eine kulinarisch gestaltete Form des Glücks, die den ganzen Tag über anhalten kann. „Dem können wir uns nur anschließen“, sagte der Vorsitzender der Lesefreunde, Rüdiger Völkl. Der Förderverein der Stadtbücherei Gevelsberg hatte anlässlich der „Glückswoche“ aus seiner Glückstüte ein märchenhaftes Frühstück gezaubert, das bei zahlreichen großen und kleinen Buchfreunden keinerlei Wünsche offen ließ. Ein reichlich gedeckter Frühstückstisch gepaart mit einer Reise in die Märchenwelt sowie Spiel- und Bastelaktionen rund um das Thema Wald und Fledermäuse – all dies kam bei den Besuchern sehr gut an. 

An den langen Tischreihen zwischen den Bücherregalen hatten zahlreiche Gäste jeden Alters Platz genommen. Das fröhliche Stimmgewirr ließ erkennen, dass die Stadtbücherei nicht nur ein Ort zum Ausleihen von Büchern und Medien ist, vielmehr ist es ein kultureller und sozialer Treffpunkt. Beim Blick in die Runde strahlte auch Büchereileiterin Stephanie Kron und beschrieb die Einrichtung als einen Aufenthalts- und Erlebnisort, ein offenes Haus, in dem man sich wohl und willkommen fühlt. „Hier kann man glückliche Momente erleben.“
Und solch einen Moment bot das kleine kulinarische Frühstücksbuffet, das von den Lesefreunden im Vorfeld liebevoll aufgebaut war und mit jeder Menge Backwaren, einer großen Auswahl an Käse und Wurst, Brotaufstrichen, frischen Waffeln und Obst lockte. Kaffee, Tee und andere alkoholfreie Getränke natürlich inbegriffen.
 
Während die Erwach-senen untereinander ins Gespräch kamen, hier und da mal in den Bücherregalen stöber-ten, tauchten die klei-nen Gäste gemeinsam mit der Märchenerzäh-lerin „Goldmarie“ alias Maria Meß in eine Fantasiewelt ein. Ge-spannt lauschten die Mädchen und Jungen ihren Märchenerzählungen, waren gefesselt von der sanften und ruhigen Stimme, Mimik und Gestik. Egal, ob verträumt fantasievoll, schaurig schön oder voller Spannung, Märchen „sprechen unsere Herzen an“, sagte Stephanie Kron und fügte dem hinzu, dass sie den Zuhörern Werte vermitteln und Denkanstöße geben würden. 
Gleiches galt auch für Constanze Gouveia Wohlfahrt. Die Naturgarten-planerin hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Kindern die Natur auf spielerischer Art ein wenig näher zubringen. So erläuterte sie jede Menge Wissenswertes über den heimischen Wald, die kleinen Bü-chereigäste konnten diesbezüglich verschiedene Gegenstände aus der Natur mit ihren Händen ertasten, sie erfuhren aber auch so einiges über das Verhalten von Fledermäusen und bastelten abschließend sogar noch ihr eigenes, sich durch die Lüfte schwin-gendes Säugetier.              André Sicks