Samstag, 28. Dezember 2024

VdK-Damen genossen weihnachtliche Klänge in der Villa Hügel

Krupp – ein Name und Tradition eines Unternehmens,
die untrennbar mit der Villa Hügel verknüpft sind. Mit ihren 399 Räumen inmitten eines 28 Hektar großen Parks über dem Baldeneysee gelegen, ist das schlossähnliche Gebäude weit mehr als nur der Wohnsitz einer bekannten Unternehmerfamilie – es ist ein Symbol des Zeitalters der Industrialisierung Deutschlands.
 
Am 19. Dezember besuchten die Damen vom VdK Gevelsberg die Essener Villa Hügel, den ehemaligen Stammsitz der Unternehmerfamilie Krupp. 

Ein Ort im Essener Stadtteil Bredeney, der für den Lebensstil des Großbürgertums und damit für eine Epoche deutscher Geschichte steht. Ganz im Sinne von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach dient die Villa Hügel mittlerweile als Ort für repräsentative Veranstal-tungen und beherbergt im soge-nannten „Kleinen Haus“ zudem auch noch eine Dauerausstellung über die Geschichte der Familie und des Unternehmens Krupp.
 
Er war der Krupp, dem die folgenden Generationen nacheiferten: Alfred Krupp machte die Firma und den Namen Krupp groß. Anfangs beschäftigte er sieben Arbeiter, bei seinem Tod am 14. Juli 1887 waren es mehr als 20.000 „Kruppianer". 

Im Rahmen eines Tagesausflugs, den die VdK-Frauenbeauftragte Elke Brüninghaus im Vorfeld organisiert und geplant hatte, begaben sich einige Mitgliederinnen kurz vor den Feiertagen nicht nur eine geschichtsträchtige Reise zurück in die Vergangenheit, sie bekamen auch die Gelegenheit zum Genießen. Und zwar bei einem Besuch des Weihnachtskonzertes vom Folkwang Kammerorchester Essen, das unter der Leitung von Johannes Klumpp traditionell in der Villa Hügel ausgerichtet wurde
Neben dem titelgebenden „Stille Nacht, heilige Nacht“ und dem märchenhaften „Maria durch ein Dornwald ging“ versprühte dabei auch Mozart Adventsstimmung mit seinen Variationen über „Ah, vous dirai-je Maman“, deren Melodie hierzulande als „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ bekannt ist. Dazu musizierten die Hirten an der Krippe im Weihnachtskonzert des italienischen Barockkomponisten Francesco Manfredini und Antonin Dvořáks sinnliche, strahlend schöne Streicher-serenade weckte Vorfreude auf die Feierlichkeiten der Weihnachtstage. Der ergreifendste Moment für alle war das zum Ende des Konzertes gemeinsam gesungene Weihnachtslied „Oh, du fröhliche", bei dem jede einzelne Stimme von der Gesamtheit aller Stimmen getragen wurde. Ein musika-lischer Leckerbissen, der „uns VdK-lerinnen einen entspannten Moment schenkte, der verzauberte“, so das abschließende Fazit von Elke Brüning-haus, bevor es am Abend dann wieder gen Heimat ging.            André Sicks