Rekordverdächtige Teilnehmerzahl folgten dem „Buchspazierer“ auf seiner Reise

Wenn die Tage dunkler werden und man sich zurückzieht,

dann braucht es kleine Lichter, die das Dunkel erhellen. „Der Buchspazierer", der am 5. und 6. November 2024 im Rahmen eines jeweils restlos ausverkauften Seniorenkinos gezeigt wurde, schaffte dies. Er zeigte den Zuschauerinnen und Zuschauern an beiden Tagen, was universell im Leben gilt, von den Menschen allerdings oftmals vergessen wird: „Kein Mensch ist eine Insel, wir brauchen einander“, wie es eine Zuschauerin nach der Vorstellung so trefflich formulierte.

 

„Der Buchspazierer" mit Christoph Maria Herbst läuft derzeit in den Kinos sehr erfolgreich; auch beim Seniorenkino sorgte der Streifen für einen echten Besucherandrang. 

Ihrer Meinung nach kam der Film ohne Kitsch aus und zog das Publikum für seine Dauer ganz raus aus ihrem Alltag. Sie konnten in der Geschichte richtig mitgehen und überlegen: „Welche Figur aus einem Buch wäre ich eigentlich?“ Die Filmadaption von Ngo The Chau, die auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Carsten Henn basierte, sprach zudem fundamentale Themen an. Wie gehen wir mit Einsamkeit um, wie mit Trauer? Mit dem Verlust des Arbeitsplatzes? Mit unseren Kindern? Fragen, die die filmriss Besucherinnen und Besucher im Nachgang einluden darüber nachzudenken.

Natürlich hatte man auch diesmal wieder die Möglichkeit, seinen Lieblingsfilm für den Monat Dezember auszuwählen. Drei Filme standen diesbezüglich zur Auswahl, von denen am Ende „Die große Versuchung“ als klarer Sieger den obersten Platz auf dem Treppchen eroberte.   André Sicks