Freitag, 4. Oktober 2024

Gevelsberger Jungunternehmerin bringt einen Fotokalender heraus und eröffnet ihr eigenes Atelier

Louisa Hoppe hat vor fünf Jahren
aus dem Hobby der Fotografie ihren Beruf gemacht und startet jetzt nochmal so richtig durch. Und das in gleich zweifacher Hinsicht. Zum einen eröffnet die junge Gevelsbergerin am 6. Oktober ab 13:00 Uhr ihr eigenes Fotoatelier & Mietstudio, das „Atelier 7“, im denkmalgeschützten Haus Harkorten 2 in Hagen-Haspe, zum anderen bringt sie für 2025 einen neuen Gevelsberg Kalender heraus. 

Viele, so sagt sie, denken jetzt mit Sicherheit, dass es doch schon bereits eine große Auswahl an solchen Publikation gibt. „Nur von denen möchte ich mich ein wenig absetzen“. Wie genau, das erläutert die Mitte 20-jährige am Beispiel der Alltagsmenschen. Immer wieder würden die Figuren von Christel Lechner anschaulich in den Kalendern abgedruckt. Wenn man aber ehrlich ist, so sagt sie, dann könnte dieses Motiv auch irgendwo anders entstanden sein und jeder hat diese Fotos auch zu genüge gesehen. „Es gibt die Figuren ja nicht nur in Gevelsberg.“ 
Louisa Hoppe geht es in ihrem Kalender vielmehr um das Lebensgefühl der Menschen. Die von ihr ausgewählten 12 Motive sollen die Vielfältigkeit „unserer schönen Stadt“ widerspiegeln. Sie sollen Orte dokumentieren, an den die Menschen zusammenkommen und das gesellschaftliche Leben genießen. Aus diesem Grund hat sie ihrem Erstlingswerk auch den Titel „Aus Gevelsberg, für Gevelsberg“ gegeben. Ein Vorschlag ihres Freundes, der genau das ausdrückt, was „ich mit dem Kalender vermitteln möchte“. Ein Jahr lang haben Gevelsberger somit die Möglichkeit „durch unsere besondere Stadt“ zu schlendern. Sie können zum Beispiel vom Viadukt hinab ins Stadion Stefansbachtal blicken, im Juni auf der Kreuzung „Am Timpen“ die schrägste Kirmes Europas feiern, bei Saure an das letzte Kirmesbier denken oder in Erinnerungen auf Alt Asbeck schwelgen. 
Mit ihrer Kamera ging Louisa Hoppe bereits Anfang des Jahres auf Motivsuche. „Es hat nicht nur Spaß gemacht, es gab so unendlich viel dabei zu entdecken.“ Dinge, wie sie sagt, die man als junger Mensch oftmals gar nicht so beachtet oder wahrnehmen würde. Umso wichtiger sei es, diese nun einmal öffentlich zu machen. „Und genau das möchte ich mit diesem Kalender bezwecken.“
 
12 Motive hat Louisa Hoppe für ihren Kalender ausgesucht, die allesamt Orte widerspiegeln, an den die Gevelsberger zusammenkommen und das gesellschaftliche Leben genießen, wie zum Beispiel die Kirmes, die sich im Juni im Kalender entdecken lässt. 

Die Erstauflage liegt bei 250 Stück und der Kostenpunkt pro Kalender beträgt 19,- Euro. Erwerben kann man das gute Stück im Sport Bistro vom FSV Gevelsberg und bei Augenoptik Staring in der Mittelstr. 67. „Selbstverständlich auch direkt über mich“, will Louisa Hoppe nicht unerwähnt lassen. Man könne einfach eine Mail an info@louisahoppe.de schreiben oder „auch gerne unter +49 (0) 1 76 / 34 31 58 48 anrufen und dann können die Kalender nach Vereinbarung bei mir im Atelier 7 abgeholt werden“. 

Womit sie auch schon auf ihr zweites „Baby“ zu sprechen kommt: das eigene Fotoatelier & Mietstudio. „Gerne hätte ich am Eröffnungstag den Kalender ausgelegt, durch eine Produktionsverzögerung ist dies bedauerlicherweise nun nicht möglich.“ Der Kalender „Aus Gevelsberg, für Gevelsberg“ erscheint nun am 14. Oktober 2024. 
Was ihrer Freude da-rüber, dass sich am kommenden Sonntag erstmals die Türen zu ihrem 240 qm großen Atelier öffnen werden, keinen Abbruch tut. Auf die Gäste wartet ein Tageslichtstudio, dass zugleich eine Wohlfühloase mit ga-rantiertem Urlaubsfee-ling ist und absolute Ruhe für Shootings, Workshops oder Seminare jeder Art bietet. Fotografen aber auch andere Unternehmer haben zudem die Möglichkeit diese besondere Location stunden- oder tagesweise zu mieten. Auch wenn das „Atelier 7“ in Hagen-Haspe angesiedelt ist, so hofft Louisa Hoppe insgeheim, dass am Tag der Eröffnung und darüber hinaus, viele Gevelsbergerinnen und Gevelsberger den Weg zu ihr ins Haus Harkorten 2 finden.                                                                                           André Sicks