diese drei Schlagwörter standen beim
Sommerfest im Elfriede-Hetzler-Seniorenzentrum im Mittelpunkt. Die
Einrichtung der AWO an der Kampstraße bot ihren Gästen dabei
natürlich auch ausreichend Möglichkeit sich untereinander
auszutauschen und soziale Kontakt zu pflegen. Und zugleich war es der
Neustart für die dort ansässige Cafeteria, die vom AWO-Ortsverein
Gevelsberg seit 1977 unterhalten wird. Warum Neustart? Die Frage
beantwortete Gerhard Lützenbürger mit nur einem einzigen Wort:
Corona. Das Vorstandsmitglied vom Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt
erzählte, dass mit dem Auftauchen des Virus „hier vor Ort von
jetzt auf gleich alles ruhte“. Mit der Folge, dass sich nicht nur
einige ehrenamtlichen Kräfte zurückzogen; man verbuchte auch
finanzielle Verluste, so Lützenbürger. „Die Einnahmen haben wir
stets für dringend benötigte oder gewünschte Anschaffungen
innerhalb der einzelnen sozialen AWO-Einrichtungen verwendet.“ Was
somit also wegfiel.
Anfang
des Jahres, so führte er fort, seien Angehörige auf den AWO
Ortsverein zugekommen und hätten gefragt, ob das Café wieder öffnen
würde. Das ergänzte Einrichtungsleiterin Martina Diel mit der Idee,
ein Sommerfest zu veranstalten und der gleichen Frage, ob „wir uns
vielleicht auch vorstellen könnten, das Café wieder zu öffnen“.
Die Antwort darauf: sie war beim Sommerfest nun zu sehen. Mit einer
neuen 11-köpfigen Mann-schaft an Ehrenamtlerinnen kredenzte der
AWO-Ortsverein Gevelsberg den Gästen manch süße Leckerei, die
keinerlei Wünsche offen ließ. Lützen-bürgers Kommentar: „Wir
sind hiermit offiziell wieder zurück!“ Ab sofort ist die Cafeteria
im Elfriede-Hetzler-Seniorenzentrum einmal in der Woche, immer
mittwochs von 15:00 bis 17:00 Uhr, sowohl für die Bewohnerinnen und
Bewohner des Hauses wie auch für Gäste von außerhalb geöffnet.
Die
Cafeteria im Elfriede-Hetzler-Seniorenzentrum öffnet wieder ihre
Türen und das ehrenamtliche Team freut sich schon jetzt darauf,
immer mittwochs ab 15:00 Uhr die Gäste mit Kaffee und Kuchen
verwöhnen zu dürfen.
Das
Sommerfest und der Neustart der Cafeteria bescherten den
Besucherinnen und Besuchern, bei wechselhaftem Wetter, ein paar
ver-gnügliche Stunden. Wofür der AWO-Ortsverein Gevelsberg und das
engagierte Team um Einrichtungsleiterin Martina Diel ein
stimmungsvolles Unterhaltungsprogramm aus dem Hut gezaubert hatten.
So gab es eine Ballonmodellage, bei der aus einfachen Luftballons
lustige fantasievolle Ballonfiguren und -tiere geknotet wurden, an
denen sich die jung geblie-benen Gäste erfreuen konnten. „Hardy‘s
Jazzband“ fungierte als musika-lischer Walking Act und sorgte live
und unplugged für traditionelle Jazz- und Dixielandklänge. Die
Tänzerinnen von Shayna Nurah schwebten zu unter-schiedlichen
orientalischen Klängen mit gekonnten Bewegungen übers „Parkett“.
Das
Sommerfest im Elfriede-Hetzler-Seniorenzentrum der AWO in der
Kampstraße begeisterte mit einer bunten Palette an Programmpunkten:
Ballonmodellage,
Jazz-
und Dixielandklänge mit „Hardy‘s Jazzband“ sowie
orientalischen Bauchtanz, dargeboten von der Tanzgruppe „Shayna
Nurah“.
Mit
Blick auf das buntes Treiben im Außen- wie im Innenbereich, die
Schlange am Bratwurststand und in ganz viele strahlende Gesichter
zeigte sich Martina Diel begeistert. Zu sehen, dass sogar auch einige
Gäste aus anderen ortsansässigen AWO-Einrichtungen den Weg in die
Kampstraße gefunden hatten, erfreute sie gleich doppelt. Ihr Wunsch,
ein solches Sommerfest endlich mal wieder zu veranstalten, hatte sich
erfüllt und bestätigte sie in ihrer Aussage, dass man mit solch
einer Veranstaltung
die Lebensfreude der Menschen steigere. „Und das ist heutzutage
sehr viel wert!“ André Sicks