wurde die Feuerwehr Gevelsberg um 2:32 Uhr zu
einem Wohnungsbrand im Sunderholzer Weg alarmiert. Hier sollte es in
der Dachgeschosswohnung zu einem Brand gekommen sein. Bei Eintreffen
der hauptamtlichen Wache bestätigte sich die Meldung. Aus dem
Dachgeschoss drang dichter Rauch, zudem sollte sich eine Person noch
in der Dachgeschosswohnung befinden.
Zusammen
mit den Kräften der Löschzüge 2 und 3 wurde sowohl eine
Personensuche sowie die Brandbekämpfung umgehend eingeleitet. Die
vorgehenden Trupps konnten den vermissten Bewohner leblos aus der
Wohnung retten und dem Rettungsdienst zuführen. Hier wurde eine
Reanimation eingeleitet und der Patient einem Krankenhaus zugeführt. Im
weiteren Verlauf mussten umfangreiche Löschmaßnahmen durchgeführt
werden. Durch die enorme Brandlast in der Brandwohnung gestalteten
sich die Nachlöscharbeiten als sehr Zeit- und Personalaufwändig.
Zur Unterstützung wurde zunächst der Löschzug 1 der Feuerwehr
Gevelsberg nachalarmiert, zudem zusätzliche Kräfte der Feuerwehren
aus Ennepetal, Schwelm und Wetter, welche an der Einsatzstelle die
Einsatzmaßnahmen unterstützten und den Grundschutz für mögliche
weitere Einsätze sicherstellten.
Ebenfalls
waren die ELW-Gruppe sowie die Versorgungskomponente der Feuerwehr
Gevelsberg im Einsatz. Durch die Kreisfeuerwehrzentrale des
Ennepe-Ruhr-Kreiswurden neue Atemschutzgeräte zur Einsatzstelle
gebracht. Aufgrund der Schadensmerkmale am Gebäude wurde der
Baufachberater des THW zur Einsatzstelle nachalarmiert, um die Statik
des Gebäudes einzuschätzen. Hier konnte eine akute Gefährdung
zunächst ausgeschlossen werden.
Der
Einsatz der 60 Einsatzkräfte endete nach knapp 8 Stunden. Die
Einsatzstelle wurde der Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung
übergeben. Feuerwehr Gevelsberg