besuchten die Sternsinger
aus den Gemeindeteilen Liebfrauen und St. Engelbert auch diesmal
wieder das Gevelsberger Rathaus. Bereits am 2. Januar konnte
Bürgermeister Claus Jacobi die Kinder und Jugendlichen begrüßen,
die von Haus zu Haus ziehen, um den Menschen ihren Segen zu bringen
und Spenden zu sammeln. Selbstsicher trugen sie dabei ihre Lieder
vor, berichteten dem Stadtoberhaupt über den Hintergrund der
diesjährigen Aktion und hinterließen im Anschluss ihre Botschaft
„20*C+M+B+24 – Christus segne dieses Haus!“. Man merkte den
Mädchen und Jungen an, mit welch einer Freude sie sich an der wohl
„weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder“
beteiligten.
Bereits
am Dienstagmorgen empfing Bürgermeister Claus Jacobi die Sternsinger
aus
den Gemeindeteilen Liebfrauen und St. Engelbert im
Rathaus, um deren Botschaft „20*C+M+B+24
– Christus segne dieses Haus!“ in Empfang zu nehmen.
Wie
zum Beispiel die kolumbianische Stiftung „Wege der Identität“
(„Fundación Caminos de Identidad“, kurz FUCAI), die seit rund
zwanzig Jahren mit den Menschen in der Amazonasregion arbeitet. Dabei
gehören die Sorge um die Natur, der Erhalt guter Traditionen und die
Entwicklung neuer Perspektiven zusammen. FUCAI organisiert sogenannte
„Aulas Vivas“, „lebendige Klassenzimmer“, in denen sich
Kinder, Jugendliche und Erwachsene begegnen, um miteinander und
voneinander zu lernen. Sie erfahren, wie nachhaltige Bewirtschaftung
die Brandrodung ersetzen kann, legen Waldgärten an und lernen, was
zu einer gesunden Ernährung gehört. Auch traditionelle Tänze und
Bräuche sind feste Bestandteile der Aulas Vivas.
Damit
sich die Kinder mit Tradition und Sprache, ihrer Umwelt und ihrer
Geschichte beschäftigen können, hat FUCAI mit Fachleuten aus der
Region eigene Spiele, Bücher und Geschichten entwickelt.
Nachdem
Bürgermei-ster Claus Jacobi die jeweiligen Spendendo-sen gefüllt
hatte, lobte er das Engagement der Sternsinger und bedankte sich
dafür, dass sie sich die Mühe machen würden, durch die Straßen zu
ziehen, um den ärmsten Kindern dieser Welt zu helfen. Und damit die
Mädchen und Jungen gestärkt ihre Tour fortsetzen konnten, warteten
abschließend noch im Konferenzraum etwas Süßes, heißer Kakao und
kalte Getränke auf sie. André Sicks