Blickt
man einmal auf das noch recht junge Kirmesjahr 2018 zurück, so war
dies mit Sicherheit DAS Jahr für die Kirmesgruppe „Aechter de
Biecke“.
Mit 185 Punkte belegte ihre Wagendarstellung „Aladdin – 1001 Nacht“ den vierten Platz in der Gesamtbewertung, Einzelgängerin Uschi Quandt durfte sich mit ihrer Darstellung „Uschi sorgt für Kirmesnachwuchs“ über einen zweiten Platz sowie den Sonderpreis für die humorvollste Darstellung freuen und die Fußgruppe, deren Badespaß im „La Mer – das Meer“ getrübt wurde, fuhr sogar einen Sieg heim. Entsprechend groß war der Jubel bei der Truppe um Harald Kornowski.
Wohlfühlatmosphäre an zwei Tagen
Mit 185 Punkte belegte ihre Wagendarstellung „Aladdin – 1001 Nacht“ den vierten Platz in der Gesamtbewertung, Einzelgängerin Uschi Quandt durfte sich mit ihrer Darstellung „Uschi sorgt für Kirmesnachwuchs“ über einen zweiten Platz sowie den Sonderpreis für die humorvollste Darstellung freuen und die Fußgruppe, deren Badespaß im „La Mer – das Meer“ getrübt wurde, fuhr sogar einen Sieg heim. Entsprechend groß war der Jubel bei der Truppe um Harald Kornowski.
Wohlfühlatmosphäre an zwei Tagen
Dies
war jedoch nicht immer so. Den guten Zeiten waren mitunter auch
einige schlechte Zeiten voran gegangen. Was unter anderem zur Folge
hatte, dass man aufgrund von großen, organisatorischen und
finanziellen Aufwänden 20 Jahre lang auf ein Sommerfest verzichtete.
Bis dato hatten die Kirmesfreunde zwar immer wieder an zahlreichen
städtischen Veranstaltungen (z. B. Berger Stadtteilfest,
Sommerfestival „Immer wieder sonntags ...“) aktiv mitgewirkt, der
Gedanke einmal wieder etwas Eigenständiges auf die Beine zu stellen,
kreiste allerdings nach wie vor in ihren Köpfen rum.
Am
13. und 14. Juli 2018 war es dann nun endlich soweit: Nach zwei
Jahrzehnten lud die Kirmesgruppe „Aechter de Biecke“ zum
Sommerfest auf dem Gelände neben LIDL ein. Bei sommerlichen
Temperaturen und strahlend blauem Himmel bekamen die Gäste gute
Laune, jede Menge Schnurrrad-Gewinne, viel Musik und vor allem ein
Rundum-Sorglos-Paket im Bereich fester und flüssiger Nahrung
geboten. Der Bierhahn war dabei stets geöffnet, so dass das kühle
Blonde in Strömen fließen konnte, und auf dem Holzkohlegrill wurden
etliche Würstchen und Steaks nachgelegt. Wer es indes eher süßer
mochte, dem kredenzte man am Samstagnachmittag zusätzlich auch noch
Kaffee, Kuchen und selbstgemachte Waffeln.
Höhepunkt
des Sommerfestes war zweifelsohne ein Live-Gig der heimischen
Coverband „Carnage“ beim Dämmerschoppen am Freitagabend. Rund
zwei Stunden boten sie Musik vom Feinsten. Jede Menge Cover-Songs von
den 80ern bis jetzt.
Ein stilistisch
breit gefächertes Repertoire, das sich hart an den Originalen
bewegte. Ob Depeche
Mode, INXS, Simple Minds, David
Bowie, Bon Jovi oder Deep Purple; die
Truppe um Josef „Jupp“ Müller hatte Spaß daran, Musik zu
spielen, die sie selbst am meisten lieben. Ein
echter Stimmungs-Garant, der die Besucher
begeisterte.
Es
waren zwei Tage bester Unterhaltung, die von der „Biecke“ perfekt
bis ins kleinste Detail geplant waren.
Zwei Tage die aber auch
zeigten, was solch ein Sommerfest aus-macht – gemütliches
Miteinander. Daher ist es auch ein alter Brauch, dass sich die
Gevelsberger Kirmesgruppen gegenseitig bei solchen Festivitäten
einen Besuch abstatten. Woran man sehen konnte, dass zwischen allen
zwölf Gruppen ein toller Zusammenhalt besteht. Am Ende war man sich
einig, dass es eine gelungene Premiere war, von der man ohne Zweifel
sagen konnte: „Ne watt schön – so´n Gedöh´n!“. André Sicks
Bildergalerie
(Die Bilder unterliegen einem Urheberrecht)
Hatte man erst einmal ausreichend Wertmarken gekauft, konnte man beim Sommerfest der Kirmesgruppe „Aechter de Biecke“ das Rundum-Sorglos-Paket im Bereich fester und flüssiger Nahrung in vollen Zügen genießen.
Wann immer auch eine Kirmesgruppe in Gevelsberg ein Fest veranstaltet, die anderen elf Gruppen lassen es sich nicht nehmen, dieses ein jedesmal zu besuchen. Was letztlich dann auch den guten Zusammenhalt aller zwölf Gruppen widerspiegelt.
Während die Besucher gute Laune mitbrachten, brach-ten „Carnage“ sage und schreibe 30 Jahre Musikgeschichte mit. Die heimische Erfolgsband präsentierte beim Dämmerschoppen nicht nur einige Eigenkompositionen, sie ließen es vor allem auch mit zahlreichen Coverversionen bekannter Künstler so richtig krachen. Ein Auftritt der sich von der ersten bis zur letzten Sekunde lohnte.