1977 öffneten sich erstmals
die Türen des AWO-Sozialzentrums in Asbeck. 40 Jahre später blickten die dort
ansässigen Einrichtungen, im Rahmen einer großen Jubiläumsfeier, auf ihre
erfolgreiche Entwicklung zurück.
Sowohl die Frühförderstelle RaBe (Rat und Begleitung), die Werkstatt für Menschen mit Behinderung und der Integrationskindergarten präsentierten dabei einen Programmmix an bunter Vielfältigkeit. Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Auftritt der KiTa-Tanzmäuse, die mit einem Flashmob die Besucher, trotz des schlechten Wetters, in Scharen nach draußen lockten und, wie schon so oft bei ihren Auftritten, begeisterten.
Sowohl die Frühförderstelle RaBe (Rat und Begleitung), die Werkstatt für Menschen mit Behinderung und der Integrationskindergarten präsentierten dabei einen Programmmix an bunter Vielfältigkeit. Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Auftritt der KiTa-Tanzmäuse, die mit einem Flashmob die Besucher, trotz des schlechten Wetters, in Scharen nach draußen lockten und, wie schon so oft bei ihren Auftritten, begeisterten.
Ganz schön aufgeregt waren die kleinen Tanzmäuse vom AWO Integrationskindergarten Asbeck, die gemeinsam mit ihrer Betreuerin Jenny Lasota einen kleinen Tanz einstudiert hatten. Diesen präsentierten sie voller Stolz Martina Drucks (Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Gevelsberg, links) Brigitte Tober (Mitarbeiterin der Cafeteria), Anette Brauer (KiTa Asbeck) und Hans-Christian Schäfer (stellvertretender Ortsvereins-Vorsitzender, rechts).
Kinder machten richtig Partystimmung
Die Tänzerinnen und Tänzer
waren es dann auch, die nun als erste die neue hausinterne Musikanlage
ausprobieren durften. Ein Geschenk vom AWO-Ortsverein Gevelsberg, der dem
Integrationskindergarten damit eine ganz große Freude bereitete. Zusätzlich zu
dem Hightech-Gerät gab es allerdings auch noch eine Digitalkamera, sowie zwei
digitale Bilderrahmen und eine Soundstation. „Uns macht es immer wieder
glücklich, wenn wir unseren Einrichtungen einen Wunsch erfüllen können“, sagte
Martina Drucks, Vorsitzende des Gevelsberger Ortsvereins, die gemeinsam mit
ihrem Stellvertreter Hans-Christian Schäfer am 24. August als
„Asbecker-Glücksboten“ fungierten. insbesondere wenn Jubiläen anstehen, in 2017
sind dies bei der Arbeiterwohlfahrt so einige, macht es Freude, wenn man aus
dem erwirtschafteten Erlös des Cafeteria-Betriebs
in der Kampstraße, den ortsansässigen Einrichtungen etwas Gutes zukommen lassen
kann.
Somit ging nun für die rund
140 Kinder, die sich innerhalb der KiTa auf zehn Gruppen aufteilen, deren
langgehegter Wunsch in Erfüllung. „Bis
jetzt mussten wir für unsere Auftritte immer CDs kaufen oder brennen. Ab sofort
können wir einfach das Handy oder den iPod® anschließen um unser musikalisches
Repertoire abzuspielen“, berichtete Einrichtungsleiterin Brigitta Heldt, bevor
sie erstmals den Startknopf drückte.
Mit einem Lachen im Gesicht
und funkelnden Augen stimmten die Kleinen alsdann ein Kinderlied an, zu dem
kräftig geklatscht wurde, man rhythmisch die Hüften kreisen ließ und rockmäßig
sogar in die Saiten einer Luftgitarre griff. Waren dabei vielleicht nicht alle
so ganz im Takt, dann lag dies zweifelsohne an der im Gerät eingebauten
Diskokugel, deren bunte Lichteffekte sich passend zur Musik an der Decke
widerspiegelten. Kein Wunder also, dass bei solch ausgelassener Partystimmung, die
ein oder andere Tanzmaus kurzzeitig mal die Choreographie vergas.
Kaum hatte Einrichtungsleiterin Brigitta Heldt den Startknopf der neuen Musikanlage betätigt, da verbreiteten die Tanzmäusen auch sofort echte Partystimmung. Und mit den Lichteffekten, die durch eine eingebaute Diskokugel im Raum projekziert wurden, machte der Auftritt sogar doppelt Spaß
Miteinander wird in der KiTa groß geschrieben
Miteinander wird in der KiTa groß geschrieben
„In der Regel sind Kinder
eher etwas zurückhaltend, wenn es darum geht zu erzählen, was sie denn so den
ganzen Tag über gemacht haben“, berichtete Brigitta Heldt. Darum sieht sie die
digitalen Bilderrahmen auch als ein Mittel zum Zweck, um Eltern zu zeigen, was
der Nachwuchs so alles unternimmt. Musik, Tanz, Sport und Spiel – all dies sind für das Team vom AWO Integrationskindergarten in Asbeck wichtige Kriterien und wesentliche Bestandteile bei der pädagogisch, integrativen Arbeit. Sie werden zum Vorteil aller
Kinder in die Tat umsetzt, damit diese von Anfang an lernen, dass man zu einer
Gesellschaft gehört, bei der Unterschiedlichkeit etwas völlig normales und
selbstverständliches ist. André Sicks