Monatelang standen die Räumlichkeiten
unter der Brücke an der Jahnstraße, wo einst das „La Caverna“ und spätere Restaurant „Brücke 15“ beheimatet waren,
leer. Ab morgen (5. August 2017) wird dort nun endlich wieder Leben einziehen
und man darf sich schon jetzt auf eine echte Bereicherung für den Ennepebogen
freuen.
Denn das innovative Konzept einer „Strandbude“ und dass dafür benötigte Knowhow an gastronomischem Wissen, das die neuen Betreiber Marcus und Marlene Weltmann mitbringen, lassen hoffen, dass die neue Gevelsberger Lokalität am Ende erfolgreich Früchte ernten wird.
Denn das innovative Konzept einer „Strandbude“ und dass dafür benötigte Knowhow an gastronomischem Wissen, das die neuen Betreiber Marcus und Marlene Weltmann mitbringen, lassen hoffen, dass die neue Gevelsberger Lokalität am Ende erfolgreich Früchte ernten wird.
Zuschlag durch Auswahlverfahren erhalten
Nachdem die Stadt den
Mietvertrag mit dem vorherigen Pächter in „beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst“
hatte, wie Bürgermeister Claus Jacobi im Vorfeld berichtete, nutzten das Gevelsberger
Ehepaar schon sehr früh die Chance einer Ausschreibung, um sich so ein zweites
Standbein aufzubauen. Weltmanns sind nämlich keine Unbekannten, da sie
seit Jahren schon erfolgreich das Black Angus-Steakhaus
in der Alten Redaktion unterhalten.
Insgesamt fünf, aus der Region
kommende, Gastronomen nahmen an dieser Ausschreibung teil; an deren Ende dann das
Konzept „Weltmann – die Strandbude“ die Nase vorn hatte. Strand-Feeling im
Außenbereich mit entsprechenden Strandkörben und -liegen, ein Speiseangebot,
bei dem die Küchenchefs Marcus Weltmann und Marvin Klemencic viel Wert auf
gesunde und leichte Kost legen, welche an sieben Tagen die Woche mit Produkten
aus der heimischen Region frisch zubereitet wird, und das bereits vorhandene
Netzwerk, das man sich im Laufe seiner gastronomischen Tätigkeit aufgebaut hat,
entsprach den Vorstellungen aller und passte damit, wie die Faust aufs Auge, in
die Katakomben am Ennepebogen.
Im Rahmen eines Pressegespräches hatten Bürgermeister Claus Jacobi und das Ehepaar Weltmann am 28. Juli 2017 die örtlichen Medienvertreter in die Räumlichkeiten unter der Brücke an der Jahnstraße eingeladen, um ihnen das Konzept der neuen Location am Ennepebogen vorzustellen.. Dabei war schon ein wenig zu erahnen, wie es im Inneren der "Strandbude" aussehen wird.
Man möchte die breite Masse ansprechen
Die neuen
„Strandbuden“-Besitzer sind sich bewusst darüber, dass es konzeptionell nicht
nur diejenigen ansprechen darf, die in der Regel abends dem Genuss
kulinarischer Köstlichkeiten frönen, man muss in erster Linie auch auf all jene
zugehen, die sich im Laufe des Tages innerhalb der Grünoase am Ufer der Ennepe aufhalten.
Familien mit Kindern, Berufstätige und die jungen Leute, die breite Masse um es
auf den Punkt zu bringen. „Es wird daher eine kleine Holzhütte geben, in der
wir zahlreiche „To-Go-Produkte“, wie zum Beispiel Wraps, Eis oder Getränke zu
erschwinglichen Preisen anbieten“, verriet Marlene Weltmann.
Vielfältiges Angebot sol Früchte tragen
Das
eigentliche gastronomische Angebot (Öffnungszeiten: montags bis freitags von 12:00 bis 23:00 Uhr, samstags von 12:00 bis 00:00 Uhr und sonntags von 09:30 bis 18:00 Uhr) setzt sich aus verschiedenen Komponenten
zusammen, die in ihrer Gesamtheit jedoch stimmig sind und bei den Gästen das
Gefühl von Erholung, und Entspannung aufkommen lassen. So wie man es aus dem
Urlaub gewohnt ist. Kurz gesagt: In „Weltmann´s Strandbude“ kann man seinen Alltagsstress
vergessen.
Neben einer
normalen Speisekarte, auf der unter anderem frischer Fisch, verschiedene Schnitzel-Variationen sowie die beliebten Hamburger
aus dem Steakhouse in der Hochstraße stehen, wird es unter dem Motto
„Tischlein-Weck-Dich“ einen Mittagstisch geben, bei dem man zu einem festen Preis
Weckgläser mit unterschiedlichen Speisen auswählen kann. Ideal für alle
Berufstätigen, deren Mittagspause in der Regel ja nicht gerade lang ist.
Nachmittags
möchte man seinen Gästen zusätzlich frische Waffeln oder ein Stück hauseigener „Friesentorte“
kredenzen, welche von der Konditorei Kartenberg in zweierlei Ausführungen für
die „Strandbude“ kreiert wurde. Sonntagsmorgens steht zudem ab 09:30 Uhr, ein
erweitertes Frühstück auf dem Programm, das, so versprach es Marvin Klemencic schon einmal vorab, keinerlei Wünsche offenlässt.
Von italienischen Antipasti bis hin zum guten deutschen Rührei mit Speck wird dabei
alles in Buffetform zu finden sein.
Wo es am 28. Juli noch recht kahl aussah, wird schon morgen ab 12:00 Uhr eine Strandatmosphäre anzutreffen sein, wie man sie eigentlich nur aus dem Urlaub kennt. Zudem versprach Marvin Klemencic (rechts) dem Leiter der technischen Betriebe, Reinhold Lorch, das aus seiner Küche nur Gerichte zum Gast gelangen, die frisch und gesund seien.
Zusätzliche Event-Gastronomie
Last but not least, soll es im
Außenbereich einen ganz speziellen Tisch geben, an dem „unsere Gäste ihre Knüppelkniften
selbst zubereiten können“. Wer diesen Begriff nicht kennt, dem sei verraten, dass
es sich hierbei um die moderne Version der Stockbrot-Zubereitung handelt. Mit verschiedenen
delikaten Füllungen und zusätzlich angereichten Dips avancierte der alte
Pfadfinderbrauch mittlerweile sogar auf Sylt und Mallorca zum Kultgericht.
Darüber
hinaus soll es an jedem ersten Freitag im Monat eine „After-Work-Party“ geben,
bei welcher der bekannte DJ Sven Kadelka auflegen wird. „Es wird keineswegs
eine laute Disco, durch die sich unsere Nachbarn vielleicht gestört fühlen“,
sagten Marcus und Marlene Weltmann abschließend. Vielmehr soll die musikalische
Untermalung zur Entspannung beitragen, wenn man in gemütlicher und chilliger
Runde, „bei einem Gläschen Wein oder einem frisch gemixten Cocktail,“ das
wohlverdiente Wochenende einläutet. André Sicks