Nachdem die „Aechterbieckschen
Landsknechte & Husaren“ beim Kirmesabend 2004 noch einmal ihr Können im
Zusammenspiel mit einem Blasorchester (Ruhrtaler Blasmusik) so richtig unter
Beweis gestellt hatten, endete an jenem Abend dann auch gleichzeitig ein halbes
Jahrhundert Gevelsberger Musikgeschichte.
Vier Jahre zuvor nahm man sogar noch einmal am Gevelsberger Kirmeszug teil. Eine Idee, die 1999 im Rahmen eines Stammtisches vom ehemaligen Mitglied Bernd Jungermann in den Raum geworfen wurde und bei allen zunächst nur mit Kopfschütteln kommentiert wurde. Doch je länger man darüber nachdachte, umso mehr fand man Gefallen daran. Und so wurden schließlich Instrumente angeschafft und eifrig für diesen besonderen Auftritt geprobt.
Vier Jahre zuvor nahm man sogar noch einmal am Gevelsberger Kirmeszug teil. Eine Idee, die 1999 im Rahmen eines Stammtisches vom ehemaligen Mitglied Bernd Jungermann in den Raum geworfen wurde und bei allen zunächst nur mit Kopfschütteln kommentiert wurde. Doch je länger man darüber nachdachte, umso mehr fand man Gefallen daran. Und so wurden schließlich Instrumente angeschafft und eifrig für diesen besonderen Auftritt geprobt.
Nostalgie kam noch einmal
bei den Zuschauern entlang der Zugstrecke auf, da man in Verbindung mit dem
ersten Gevelsberger Fanfarencorps immer wieder zurückdachte an dessen
großartigen Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Konzertreisen ins In- und
Ausland, wo man den Namen seiner Heimatstadt repräsentierte. Hierbei waren es
insbesondere die musikalischen Touren durch die Beneluxstaaten sowie den USA
und Canada. In guter Erinnerung blieben aber auch die vielen musikalischen
Gäste, die die „Aechterbieckschen Landsknechte & Husaren“ in Gevelsberg
begrüßten.
Mittlerweile ist es zwar still geworden um die ehemaligen Musiker, die nicht nur „Kinder“ der Gevelsberger Kirmes und als Verein auch ein „Ableger“ der Kirmesgruppe "Aechter de Biecke" waren, doch nach wie vor pflegen sie ihre stets gut geführte Kameradschaft in Form eines sogenannten Freundeskreises weiter, welcher sich einmal im Monat zu einem kühlen Bierchen und unterhaltsamen Gesprächen in der Gaststätte „Zur Juliushöhe“ trifft. Gemeinsame Fahrten und interne Feste krönen immer wieder diese Zusammenkunft.
Mittlerweile ist es zwar still geworden um die ehemaligen Musiker, die nicht nur „Kinder“ der Gevelsberger Kirmes und als Verein auch ein „Ableger“ der Kirmesgruppe "Aechter de Biecke" waren, doch nach wie vor pflegen sie ihre stets gut geführte Kameradschaft in Form eines sogenannten Freundeskreises weiter, welcher sich einmal im Monat zu einem kühlen Bierchen und unterhaltsamen Gesprächen in der Gaststätte „Zur Juliushöhe“ trifft. Gemeinsame Fahrten und interne Feste krönen immer wieder diese Zusammenkunft.
„Sie sind und werden stets
ein fester Bestandteil unserer Heimatgeschichte“, sagte Günter Decker, der
Vorsitzende vom Gevelsberger Heimatverein am 20. Mai 2017. An jenem
Samstagvormittag überreichten die ehemaligen Erfolgsmusiker der Heimatstube nämlich
ihre alte ehrwürdige Standarte.
Das einstige Prunkstück unvergesslicher
Musikgeschichte, die Standarte der „Aechterbieckschen
Landsknechte & Husaren“ (Vorder- und Rückseite) hat nun seinen Ehrenplatz
in der Gevelsberger Heimatstube.
Zahlreiche ehemalige
Mitglieder fanden sich am 20. Mai auf der Alten Geer ein, um dabei zu sein, wie
die Standarte dem Gevelsberger Heimatverein überreicht wurde. Ein Moment, der
zahlreiche Erinnerungen bei den Musikern weckte.
„Lange Jahre hat unser erst
kürzlich verstorbenes Mitglied Walther Benfer voller Stolz die Standarte
getragen – bis es ihm aus Altersgründen nicht mehr möglich war“, berichtete
Axel Gosewisch. Es war für alle ein bewegender Moment, denn mit der Übergabe
der Standarte erweiterte sich der Bestand der Heimatstube an Unikaten aus der
Ära der „Aechterbieckschen Landsknechte & Husaren“. Zu sehen ist dort,
neben den alten Uniformen, auch das erste selbstgestickte Fanfarentuch, wie
Marlis Schäfer, Leiterin der Heimatstube, erzählte. Bei Kaffee und Kuchen fand
die Übergabe einen gesellschaftlichen Ausklang, der deutlich machte, dass
Freunde über Jahrzehnte treu zusammenhalten. André Sicks