Mit einem Augenzwinkern könnte man auch sagen: Die Jecken gehen bei diesen Auftritten ein jedes Mal ab wie Schmitz´ Katze. Im vergangenen Jahr wurde „So!Lala“, anlässlich ihres 25.jährigen Bestehens, von der Ka-Ge Hippendorf mit deren Orden für Freude und Frohsinn ausgezeichnet. Würdige Preisträger, die laut eigener Aussage, in all den Jahren eine zweite Heimat in Gevelsberg gefunden haben – echte Fründe ston nun einmal zesamme. Dieser Auftritt war zugleich aber auch der Abschied der beiden Gründungsmitglieder Thomas und Jürgen Rütten von ihrer aktiven musikalischen Zeit.
Mit ihnen nahm zudem dann auch noch Edi Ficht-Quasten seinen Hut, da dieser sich fortan mehr Freizeit ohne Musik gönnen wollte. Zurück blieben somit nur noch Drummer Erik Körfer und Gitarrist Frank (Steve) Krakelberg. Anlässlich der diesjährigen Ordensverleihung kamen beide nun mit neuer Besetzung (Liam Schmitz, Sebastian „Seppi“ Böing, Thomas Schneider und Christoph Schmitz) zurück an die Ennepe und ließen es, ganz wie in alten Zeiten und zur Freude aller, so richtig krachen. Kaum waren die ersten Töne angestimmt, fingen die Wände vom Zentrum für Kirche und Kultur an zu beben. Beim Publikum gab es kein Halten mehr. Man stand auf Stühlen, tanzte ausgelassen im Saal und schunkelte in trauter Eintracht Und obwohl „So!Lala“ noch zu einem anderen Auftritt mussten, spielten sie zwei Zu-gaben, die vor allem von den weiblichen Fans im Saal gefordert wurden. „Hück steiht in Gevelsberg de Welt still, su lang mer noch am Lääve sin.“ In diesem Sinne: ein drei-fach kräftiges „Hippendorf Mäh“ und „Gevelsberg Gelau.